Brasilien war schon immer ein gutes Land für optisch schön gemachte Linux-Distributionen. In diesem Beitrag der Linux Bibel sehen wir uns BigLinux an – eine Distribution basierend auf Manjaro. Diese Distribution soll vor allem den Einstieg in Manjaro für Einsteiger erleichtern.

BigLinux testen und installieren

Sie finden diese Linux-Distribution unter BigLinux zum Download, als Desktop bietet diese Distribution ausschließlich KDE Plasma an, weitere lassen sich natürlich wie unter Manjaro üblich installieren. Optimiert ist BigLinux natürlich auf KDE. Zum Download stehen drei Varianten – diese unterscheidet ausschließlich der vorinstallierte Kernel – in der Mitte findet sich der Download für normale Rechner, links für ältere und rechts der Kernel für aktuellste Rechner.

Das heruntergeladene ISO-Image kopieren Sie etwa via Etcher auf einen USB-Stick und starten den Rechner davon:

Das Bootmenü ist recht gut ausgestattet, hier navigieren Sie mit den Pfeiltasten (auf / ab) und bestätigen mit Eingabe. Grundlegend werden Sie nur einen der obersten vier Einträge brauchen – welchen, ist durch die gute Erklärung in Klammer ersichtlich.

Bevor der Desktop starten, wählen Sie die passende Sprache aus, hier funktioniert schon die Maus und anschließend das Tastatur-Layout:

Weiter geht es mit dem Desktop-Layout, hier hat man unter KDE wie üblich genug Möglichkeiten – das ausgewählte Layout lässt sich natürlich später problemlos per Mausklick ändern:

Ich bleibe beim klassischen Modus, weiter geht es mit der Optik:

Schon startet der eigentliche Desktop:

Grundsätzlich handelt es sich um ein leicht angepasstes Standard-KDE mit den standardmäßig vorinstallierten Anwendungen, die man unter KDE findet. Manche Anwendungen wurde aber auch durch andere ersetzt – so ist der Standard-Webbrowser etwa Brave und um Hilfe zu holen, ist Rustdesk vorinstalliert. Zusätzlich ist Steam und Lutris vorinstalliert, um schnell an Spiele zu kommen.

Nun, unten rechts finden Sie den Network-Manager, mit diesem verbinden Sie sich via WLAN mit dem Internet, oder auch per UMTS- oder LTE-Stick:

Wir sehen uns die Spezialitäten dieser Distribution etwas später genauer an, gehen wir gleich an die Installation. Der nötige Schalter dazu findet sich gleich in der linken oberen Ecke des Desktops:

Zur Installation finden sich die rechten beiden Schaltflächen – mit „Installation“ starten Sie die Standard-Installation, mit „Minimal“ wählen Sie die Pakete ab, die nicht mit installiert werden sollen, also eine angepasste Installation. Mit „Mainenance“ können Sie ein zerstörtes System wieder instandsetzen, dies werden wir uns hier nicht näher ansehen.

Als Erstes erhalten wir ein paar Infos, die das System performen können:

Anschließend startet der eigentliche Installer, basierend auf dem einfach zu nutzenden Calamares:

Ist die Internetverbindung aktiv, wählt das System schon die richtige Sprache, alternativ können Sie diese natürlich auch manuell anpassen. Weiter geht es mit dem Standort:

Hier lässt sich der Standort, also die Zeitzone anpassen – bei aktiver Internetverbindung ist dies schon automatisch geschehen. Ab zum Tastatur-Layout:

Testen Sie die Sonderzeichen der Tastatur und gehen weiter zum Partitionieren der Festplatte:

Zum Partitionieren gibt es hier Tipps. Weiter geht es zum ersten Benutzer, dieser kann mit seinem Passwort auch administrative Befehle ausführen:

Es folgt eine Übersicht, was geschehen wird, wenn Sie auf „Installieren“ klicken, bisher wurde am System noch nicht geändert:

Während das System installiert wird, können Sie ein wenig Pong gegen den Computer spielen:

Nach der Installation, können Sie dem System gleich sagen, dass es neu starten soll:

BigLinux nutzen

Das installierte BigLinux hat ein hübscheres Bootmenü, hier finden Sie, wenn vorhanden und richtig installiert auch weitere Betriebssysteme, wie andere Linux-Distributionen oder Windows:

Haben Sie die automatische Anmeldung nicht aktiviert, landen Sie am Login-Bildschirm und melden sich mit dem angegebenen User und dessen Passwort an:

Wie schon beschrieben, es handelt sich grundsätzlich um ein etwas aufgehübschtes Standard-KDE:

Manche Anwendungen nennen sich etwas anders, hier etwa die Systemeinstellungen als Control Center:

Im Anwendungsmenü unter den Einstellungen findet sich das Big Store – hiermit installieren Sie weitere Software, deinstallieren nicht gewünschte – hier die Übersicht:

Das Öffnen einer Kategorie führt zu den darin liegenden Anwendungen – das AUR ist übrigens gleich aktiviert und lässt sich, wenn gewünscht, auch per Schalter deaktivieren.

Anwendungen lassen sich direkt installieren, oder auch eine Beschreibung dieser anzeigen:

Und hier die Beschreibung:

Aus dem Big Store lassen sich natürlich auch Aktualisierungen installieren, diese werden aber auch in der Kontrollleiste gemeldet, wenn solche vorhanden sind (das Schild).

Zusätzlich bietet das Anwendungsmenü einen Eintrag namens „Webapps„, die darin liegenden Einträge führen zu einigen brauchbaren Diensten im Internet:

Über den Eintrag „Hinzufügen und …“ lassen sich auch weitere hinzufügen, vorhandene löschen, …

Man muss nicht viel sagen, es handelt sich um Manjaro in hübsch und einfach:

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