Fedora ist die Vorstufe von Red Hat, nutzt man Fedora, nutzt man auch die aktuellste Linux-Technik.
Fedora nutzt das Red Hat Paket-Format RPM – das Gegenstück von DEB unter Debian. In Dingen plattformunabhängiger Software für Linux ist Fedora mit Flatpak Vorreiter – Ubuntu hat dagegen mit Snap nur einen proprietären Abklatsch geschaffen.
Nun, sagen wir einmal – einige wenige bezeichnen Flatpak als das Paket-Format der Zukunft. Dies kann man so oder so sehen – schlecht ist es nicht, wir erhalten einfacher noch mehr Software.
Fedora Silverblue ist nun eine Variante von Fedora – das System selbst basiert auf RPM-Paketen, Benutzersoftware wird als Flatpak installiert. Sie finden dieses System unter Fedora Silverblue zum Download (rund 2 Gigabyte).
Wir sehen uns dieses System jetzt kurz an – die Installation selbst gelingt wie beim Original (siehe erster Link), darum sehen wir uns schon das installierte System an:
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Ein Live-System existiert nicht – das System startet direkt in den Installer, dies sehen wir uns wie schon beschrieben hier nicht an (der passende Artikel findet sich schon auf der Linux Bibel).
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Beim ersten Start nach der Installation gilt es, das System einzurichten – den ersten Benutzer anzulegen.
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Zu Beginn geben Sie an, ob Ortungsdienste erlaubt sind oder nicht, anschließend lässt sich unfreie Software in das System integrieren oder nicht – siehe Bild oben (solche Software ist etwa für proprietäre WLAN-Treiber und NVIDIA-Grafikkarten nötig).
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Auch Online-Konten lassen sich natürlich aktivieren:
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Jetzt wird der erste Benutzer eingerichtet, dazu gehört im nächsten Schritt natürlich auch dessen Passwort. Durch dieses Passwort wird der Benutzer, wenn gewünscht, auch zum Administrator.
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Ein letzter Klick und Sie landen im System:
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Sie finden sich vor dem GNOME-Desktop wieder, vorinstalliert ist nur das nötigste – Firefox ist natürlich dabei:
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Suchen Sie Thunderbird oder ähnliches, schlägt das System vor, die gewünschte Anwendung zu installieren:
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Vorinstalliert ist natürlich GNOME-Software – hierüber aktualisieren Sie das komplette System inklusive installierter Software – weiters installieren Sie hierüber weitere Software oder deinstallieren installierte – hier gleich einmal die Aktualisierung des Systems:
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Das System lädt Aktualisierungen im Hintergrund automatisch herunter, macht keinen Mucks – nach einem Neustart werden Aktualisierungen automatisch eingespielt, sicherer geht es gar nicht.
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Außer reiner Systemsoftware (etwa Codecs) finden Sie im Software-Center nur Schriftarten – der Rest sind Flatpaks:
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Grundsätzlich handelt es sich um ein standardmäßiges Fedora – nur Nutzeranwendungen bestehen aus Flatpaks.
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Kann man damit leben – steht einer Nutzung von Silverblue nichts dagegen.
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