Man kennt die Geschichte schon von Microsoft Windows, egal ob es sich um Visitenkarten oder Etiketten für CDs, DVDs, oder Aufkleber welcher Art auch immer geht – von jedem Hersteller gibt es eine eigene Software, oft findet sich selbst von einem Hersteller und dessen unterschiedlichen Etiketten unterschiedliche Software.
Unter Linux nimmt man zum Drucken der vorgestanzten Druckvorlagen eine Software – Glabels.
Inhaltsverzeichnis
Glabels installieren
Die meisten Linux-Distributionen führen diese Software in ihren Repositorys mit, unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket „glabels„. Alternativ finden Sie den Quellcode unter GutHub.
Glabels nutzen
Sie finden diese Software nach der Installation im Anwendungsmenü unter der Kategorie Büro, alternativ nutzen Sie den Schnellstarter (Alt+F2) oder das Terminal mit dem Befehl:
glabels
Grundsätzlich erstellen Sie ein neues Projekt mit einem Klick auf den Schalter „Eine neue Datei erstellen„, alternativ nutzen Sie das Menü „Datei → Neu„:
Sie können sich ganz einfach durch die Liste scrollen, um die richtige Vorlage zu finden, alternativ filtern Sie nach Hersteller:
Oder nach Kategorie:
Finden Sie den Hersteller und oder die Druckvorlage nicht brechen Sie ab und erstellen diese selbst – alles, was dazu nötig ist, ist das vorgestanzte Blatt und ein Lineal. Öffnen Sie das Menü „Datei → Vorlagen-Designer …„:
Klicken Sie einfach auf „Weiter“ und geben die geforderten Daten an, um Ihre Vorlage später einfach wiederzufinden:
Nach einem Klick auf „Weiter“ geben Sie das Papierformat an, alternativ die Maße der Blätter:
Nun geht es weiter mit der Form der Etiketten oder Visitenkarten, also rechteckig oder rund:
Anschließend kommt das Lineal zum Einsatz – je nach zuvor gewählter Form finden Sie rechts oben die dazu passenden nötigen Angaben und wie diese zu messen sind, links daneben geben Sie die entsprechenden Maße an:
Jetzt geht es darum wie viele unterschiedliche Blätter es gibt:
Weiter geht es mit der Anzahl der vorgestanzten Visitenkarten oder Labels sowie deren Abstände zu den Rändern und untereinander:
Nutzen Sie einfach die passenden Schalter und messen die geforderten Abstände und geben diese an:
Nach einem Klick auf „Weiter“ und „Anwenden“ finden Sie die erstellte Vorlage auf dem Reiter „Benutzerdefiniert“ in der Auswahl zur Vorlage:
Haben Sie die gewünschte Vorlage gewählt klicken Sie auf „Weiter„, Sie passen nun die Lage der Etikette an (je nach Vorlage können hier unterschiedliche Einstellungen vorhanden sein):
Nach einer kurzen Kontrolle:
Klicken Sie auf den Schalter „Anwenden“ und Sie gelangen in den Editor der die Bearbeitung des Labels oder der Visitenkarte erlaubt:
Mit den jeweiligen Werkzeugen bearbeiten Sie nun die Vorlage – für alle wird ganz einfach ein Rechteck aufgezogen – anschließend öffnet sich rechts dazu ein Feld mit den passenden Einstellungen:
Die Einstellungen finden auf mehreren Reitern statt – so geben Sie für Text diesen auf dem Reiter „Text“ an, die Formatierung nehmen Sie auf den weiteren Reitern vor.
Dasselbe gilt für Bilder:
Oder eben auch Barcodes:
Die fertige Vorlage lässt sich nun als Datei speichern – PDF oder auch direkt ausdrucken – hier eine Vorschau der Druckvorlage:
Nun noch eine Liste der aktuell nutzbaren Hersteller:
Agipa, APLI, Ascom, Avery, Begalabel, Best Office, Biltem, Brother, Bruna, Cabel Label Co, Canon, Celcast, Connect, DataBecker, Dataline, DECAdry, Desmat, Dymo, Ednet, Encre.com, Endisch, Epson, Felga, Fellows, Geha, Generic, Great Gizmos, Hama, Hema, Herma, Hisago, Igepa, Imation-SoniX, Impact, JAC, Kingdom, Kores, LeLabel, Maco, Mayspies, MediaLine, Memorex, Merax, Meritline, Micro Application, Neato, Netc, OfficeMax, Online Labels, PEARL, Poundland, Pressit, Q-CONNECT, Rayfilm, Russian, Ryman, Sanwa, Sattleford, SheetLabels, Sigel, Southworth, Staples, Stomper, Tough-Tags, Uline, Viking, Worldlabel, Your Design, Zweckform
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