Kid3 ist eine Software unter Linux, mit der sich die Metadaten – auch Audio-Tags von MP3-Dateien manuell bearbeiten lassen. Solche mit Metadaten versehenen MP3-Dateien zeigen in einem Audio-Player die entsprechenden Daten natürlich auch an, zu solchen Daten zählen:
- Titel
- Interpret
- Album
- Kommentar
- Datum
- Titelnummer
- Genre
Kid3 ist grundsätzlich für die Desktop-Umgebung KDE gedacht, lässt sich jedoch durch das Qt-Paket auch ohne zusätzliche KDE-Pakete unter anderen Desktop-Umgebungen nutzen.
Inhaltsverzeichnis
Kid3 installieren
Sie installieren diese Software unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket „kid3“ (KDE) oder durch das Paket „kid3-qt“ (andere Desktop-Umgebungen).
Kid3 nutzen
Sie finden diese Software nach der Installation im Anwendungsmenü unter der Kategorie Multimedia, alternativ nutzen Sie den Schnellstarter (Alt+F2) oder das Terminal mit dem Befehl:
kid3
kid3-qt
Eine weitere Möglichkeit – klicken Sie eine Audio-Datei rechts an und wählen „Öffnen mit„.
In der Liste links finden Sie nun die im aktuellen Verzeichnis liegenden MP3-Dateien, Sie markieren nun ganz einfach die erste Datei – auf der rechten Seite zeigt sich nun der Editor:
Im ersten Feld passen Sie den Dateinamen an – mehr als der eigentliche Song-Titel sollte hier am Ende gar nicht mehr stehen – Zeile zwei und drei sind eher für Spezialisten gedacht – in den unteren Feldern geben Sie nun die entsprechenden vorgegebenen Daten an:
Ein passendes Cover-Bild ziehen Sie einfach an die Stelle an dem das Bild angezeigt wird – siehe Bild oben.
Sie müssen nicht alle Dateien extra bearbeiten und speichern – bearbeiten Sie einfach alle gewünschten Dateien, ein Klick auf den Schalter „Speichern“ genügt und alle bearbeiteten Dateien werden gespeichert.
Eine Wiedergabeliste (M3U) erstellen Sie mit dem Schalter „Stückliste erstellen„:
Eine Reaktion
[…] so nennt man das Versehen / Bearbeiten der Metadaten. Unter KDE Plasma nutzt man wahrscheinlich Kid3 – für andere Desktop-Umgebungen unter Linux nutzt man eher […]