Flatpak-Pakete sind vom System Linux besser abgeschottet als Software, die man über die eigentliche Paket-Verwaltung der jeweiligen Distribution installiert – sie laufen in einem Container. So hat Flatpak-Software auch nicht alle Rechte, viele haben nicht Zugriff auf manche Dateien, auf Hardware oder auf das Netzwerk. Dies kann dann schon einmal zu Problemen führen – sodass die Software ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllen kann. Eine Scanner-Software, die nicht auf den Scanner zugreifen kann, ist nicht unbedingt sinnvoll.
Dies lässt sich natürlich über Konfigurationsdateien und am Terminal regeln, ist aber nicht sonderlich nutzerfreundlich. Hier hilft die grafische Software Flatseal – mit dieser passen Sie die Rechte von Flatpak-Software grafisch mit der Maus an.
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Flatseal installieren
Sie installieren diese Software wie andere Flatpak-Pakete auch aus dem Flatpak-Repository (siehe erster Link im Beitrag), je nachdem als Administrator oder als normaler Nutzer:
flatpak install flathub com.github.tchx84.Flatseal
flatpak --user install flathub com.github.tchx84.Flatseal
Flatseal nutzen
Je nach Desktop-Umgebung und Distribution wird automatisch ein eigener Eintrag im Anwendungsmenü erstellt oder nicht, Sie können die Software natürlich auch am Terminal starten:
flatpak run com.github.tchx84.Flatseal
Mit diesem Befehl lässt sich nun auch alternativ ein eigener Starter im Anwendungsmenü erstellen.

Die Software listet alle installierte Flatpak-Software auf, die Nutzung ist einfach. Sie wählen in der Liste links die gewünschte Software und passen anschließend die Rechte rechts mit den Schaltern per Mausklick an.
Eine Reaktion
[…] lassen sich die Rechte von Flatpaks mit Tools wie etwa Flatseal und mittlerweile teilweise auch in den Einstellungen von Gnome und Plasma vornehmen. Für das […]