Nehmen wir einmal an, ich habe mir die IP-Adresse aus einer Spam-E-Mail oder wo auch immer geholt – wie etwa hier unter Kmail:
Wie bekomme ich jetzt heraus, woher diese IP stammt? Natürlich gibt es Online-Dienste – diese wollen aber meist etwas dafür – und wenn es nur Ihre Daten sind. Auf dem Linux-Terminal würde sich das Werkzeug Whois empfehlen – unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen lässt sich dieses über die Paket-Verwaltung durch das Paket „whois“ installieren. Die Nutzung ist denkbar einfach – Sie geben einfach den Befehl whois
ein und nach einem Leerzeichen die IP-Adresse, etwa:
whois 51.89.167.104
Die Ausgabe ist etwas unübersichtlich, aber man kann die Herkunft recht einfach ermitteln. Unter der Desktop-Umgebung GNOME (oder auch anderen Desktop-Umgebungen) können Sie sich über die Paket-Verwaltung das Paket „gnome-nettol“ installieren, Sie finden dieses grafische Werkzeug anschließend im Anwendungsmenü unter der Kategorie „System“ unter dem Namen „Netzwerkdiagnose„:
Die Ausgabe ist aber auch nicht weniger übersichtlich. Viel übersichtlicher ist die Software Checkip – Sie finden diese auf GitHub zum Download, Sie müssen das komprimierte Archiv nur entpacken und am besten als root auf dem Terminal etwa nach „/bin“ verschieben:
mv checkip /bin/
Genutzt wird die Software am Terminal – auch hier geben Sie nach dem Befehl einfach die IP-Adresse an:
checkip 51.89.167.104
Beim ersten Start lädt die Software einige zusätzliche Bibliotheken herunter, schon zeigt die Software die Herkunft der IP-Adresse einfach an.
Eine Reaktion
Der richtige Name des Gnome-Packets lautet gnome-nettool