Dateimanager für das Terminal gibt es unter Linux so einige, um sich nicht mit Befehlen durch die Verzeichnis-Hierarchie zu wühlen und mit Dateien zu arbeiten. xplr
– schnell und einfach für ‚Explorer‚ ist ein weiterer und diesen sehen wir uns in diesem Beitrag der Linux Bibel Österreich etwas genauer an.
Inhaltsverzeichnis
xplr installieren
Sie finden diese Software unter GitHub zum Download, das komprimierte Archiv wird ganz einfach entpackt – die entpackte Datei lässt sich an Ort und Stelle ausführen:
./xplr
Damit man nicht immer den Pfad zur Datei angeben muss, ist es natürlich interessanter, die Datei etwa als Admin am Terminal nach „/usr/local/bin/“ zu verschieben:
mv xplr /usr/local/bin
xplr nutzen
Gestartet wird die Software wie schon beschrieben mit dem Befehl:
xplr
Und beendet wird ganz einfach mit der Taste „q„:
Den größten Teil des Fensters nehmen die eigentlichen Dateien und Verzeichnisse ein, zur Navigation nutzen Sie die Pfeiltasten (auf / ab)- das aktuelle Verzeichnis ist durch die eckige Klammer markiert ([Verzeichnis/]).
Mit der Pfeiltaste rechts wechseln Sie in das markierte Verzeichnis, mit der Pfeiltaste links gehen Sie ein Verzeichnis hoch. Rechts unten zeigen sich jetzt die weiteren nutzbaren Tasten – so lassen sich beispielsweise die versteckten Dateien und Verzeichnisse mit dem Punkt (.) anzeigen und wieder verstecken:
Mit dem Slash (/) können Sie nach Dateien und Verzeichnisse suchen – es erscheint unten „/(?i) „:
Jetzt können Sie mit der Taste „v“ oder der Leertaste Dateien und Verzeichnisse zur weiteren Bearbeitung markieren und wieder abwählen – markierte Dateien und Verzeichnisse erscheinen rechts oben:
Anschließend gelangen Sie mit dem Doppelpunkt (Umschalt+.) in den Befehlsmodus – rechts zeigen sich jetzt die weiter nutzbaren Tasten:
So lässt sich eine Textdatei mit „e“ im Editor öffnen, mit „c“ lassen sich neue Dateien und Verzeichnisse anlegen und mit „!“ öffnen Sie das Terminal und können so Befehle ausführen. Mit Esc gelangen Sie wieder in den normalen Modus zurück.
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