Wenn es um Texteditoren geht, ist Linux ganz vorne. Hier finden sich Editoren ohne Ende, für jeden Geschmack ist etwas dabei – egal ob am Terminal oder auf der grafischen Oberfläche.
In diesem Beitrag geht es nun um den Texteditor und um die Entwicklungsumgebung Geany – einem Editor für die grafische Oberfläche. Egal ob es um reinen Text, um Latex oder um das Programmieren mit C und Co geht – mit Geany ist vieles möglich.
In diesem Beitrag der Linux Bibel Österreich sehen wir uns diese Software etwas näher an.
Inhaltsverzeichnis
Geany installieren
Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software wie üblich ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket „geany„, durch weitere Pakete wie etwa „geany-plugin-addons“ lässt sich die Software erweitern. Unter Void Linux installieren Sie diese Software über die Pakete „geany geany-plugins geany-plugins-extra„.
Geany nutzen
Sie finden diese Software nach der Installation im Anwendungsmenü unter der Kategorie Entwicklung, alternativ nutzen Sie den Schnellstarter (Alt+F2) oder das Terminal mit dem Befehl:
geany
Alternativ:
geany /pfad/zur/datei
Wie üblich lassen sich natürlich bestehende Dateien öffnen, für Systemdateien starten Sie den Editor mit administrativen Rechten. Über das Menü „Datei → Neu aus Vorlage„, lassen sich neue Dateien der Formate „HTML5, PHP, RB, TEX, C, CXX, JAVA, PYTHON, VALA, ERL“ erstellen.
Die Software kennt natürlich auch problemlos die Syntax weiterer Formate.
Im Bild oben zeigt sich Geany mit einer C-Vorlage.
Grundsätzlich lässt sich die Software als einfacher Editor nutzen und erleichtert die Arbeit mit Syntax-Hervorhebung natürlich erheblich. Die Software kann aber mehr – sie besitzt eine integrierte Dateiverwaltung links, kann mit allen möglichen Zeichencodes umgehen:
Das Menü „Erstellen“ beinhaltet die nötigen Werkzeuge zum Kompilieren:
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