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Photoshop unter Linux?

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Wenn für dich PS so wichtig ist, dann würde ich mir Apple anschauen. Adobe und Apple, diese Kombination gibt es schon Ewigkeiten und die Beiden hamonieren auch.
Wenn du Linux anstatt Windows willst, dann hast du 2 Möglichkeiten:

  1. Das notwendige zu lernen
  2. Dir die Leistung zu kaufen. Aber nimm bitte Leute, die es können und keine Mäusedomteure

Das das ganze funktioniert, siehst du ja an deine(n) Webserver. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Geld für etwas zahlst, was nicht funktioniert.
Jedes System hat seine Stärken und Schwächen. Ich würde keine IBM S390 (mainframe) für Grafikaufgaben verwenden oder mit Android Terrabyte-Datenbanken betreiben.
Das gilt natürlich auch für die Software.  GIMP ist meiner Meinung nach durchaus ein PS Ersatz. Ob die ganze PS-Infrastruktur wie Filter, Render die du benötigst  vorhanden ist, dass musst du beurteilen.  Umlernen musst du wahrscheinlich.

Ich gehe bei einer Softwareauswahl  folgendermaßen vor:
Häufigkeit -> Funktion -> wie abgebildet/schwierig ->  Dauer/Kosten -> Ergebnis

Das ergibt mir eine Matrix, was ich eigentlich wirklich brauche und wie andere Produkte dazu ausschauen. In deinem Fall bist du ja mit PS ziemlich fixiert. Liste dir die Funktionen die du täglich benötigst auf und vergleiche sie mit einem anderem Produkt. z.B. rote Augen entfernen, Hintergrund schärfen, Farben reduzieren, 4 Farbdurck etc.

Du wirst dann auch erkennen, dass du eine Menge an Zusatzprogrammen verwendest, die dann ggf nicht mehr notwendig sind. Auf der anderen Seite deckt es auch alle Mängel auf, die das andere Programm hat.  Und du kannst auch eine weitere Funktionsgruppe wie "nice to have" dazunehmen, die PS nicht abdecken kann.

Ich hoffe, dass hilft dir etwas weiter.

Ach ja Inkscape könnte ein Corel-Ablöser sein.

 

 

In meinem vorherigen Post habe ich ja bereits erwähnt, dass ich persönlich komplett und bewusst auf Windows verzichte.
Das ist nicht jedermanns Sache und evtl. ist Linux auch nicht das geeignete Betriebssystem für bestimmte Ansprüche.

Moderne Linux-Distributionen erwarten nicht, dass jeder User ein Terminal-Guru sein muss. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Solche Vorurteile halten sich immer noch sehr hartnäckig - entbehren aber jeglicher Grundlage. Vielmehr wahr ist - sich ein paar grundlegende
Kommandos anzueignen ist kein Hexenwerk. Es erleichtert und beschleunigt die direkte Verarbeitung von Anweisungen an das System, egal, welches OS.

Ich bin leidenschaftlicher Hobby-Fotograf - es liegt in der Natur der Sache, dass relativ häufig nach bearbeitet wird...
Das alles wird bei mir überwiegend mit Gimp erledigt. Warum Gimp - ich wollte unbedingt von Windows weg und musste mich dann auch erst durchringen und die Gegebenheiten akzeptieren und eben das Beste daraus machen.

Diese Vorgehensweise zieht sich durch alle Kategorien. So bietet Linux bspw. im Bereich Video- und Audiobearbeitung exzellente und professionelle Tools.
Auch wenn es etwas abgedroschen klingen mag: Linux ist nicht Windows.
Ein Wechsel kann nur gelingen, wenn man bereit ist, Veränderungen zu akzeptieren und insbesondere Änderungen im eigenen Verhalten zuzulassen...

Zitat von dau am 13. November 2024, 11:31 Uhr

welche Probleme machen die "gemeinsamen Ordner"?

Kann mich nur mehr dunkel daran erinnern, ist Jahre her, Es klappte halt nicht, Dateien zwischen Gast und Wirt-System auszutauschen.
Und wenn das berufliche Rechnerschrauber nicht hinbekommen, dann geht es hier halt nicht. Wenn es bei 99 % der Leute funktioniert: schön.

 

Komandozeile? ... begreife nicht, was daran kompliziert sein soll

Kompliziert ist es nicht, nur unnötig umständlich

 

"sudo apt-get install build-essential"

markieren, Komandozeile  öffnen, mittelklick, und voilà.

Ok, klingt auch einfach und schnell. Ob es aber einfacher und schneller als mit dem Mausapparat unter Win ist?

 

Das war dann auch schon alles, das .bundle anklicken und alles andere läuft automatisch.

Was ist ein ".bundle"? Und warum nochml anklicken? ist Setup mit der Zeile allein noch nicht fertig?

 

... Paketquellen ... Ich musste mich aber auch erst daran gewöhnen, dass man bei Linux nicht ohne wirklich große Not irgendwelche Treiber installiert oder außerhalb des Homeordners herumfurwerkt.

Paketquellen, Homeordner, ... sind leider Begriffe, die ich längst nicht mehr weiß, was das nochmal war.

Treiber lasse ich bei Win auch in Ruhe. Was Win nicht selber aktualisiert, ist auch nicht nötig.
Beispiel: Kürzlich traten hier Probleme mit einem USB-Stick auf. Man riet mir, den "Chipsatz-Treiber" zu aktualisieren, denn den würde Win Update nicht angreifen. Doch so etwas ist eine absolute Ausnahme und nur nötig, wenn echt was schief läuft. Schließlich habe ich es gelassen, nichts aktualisiert und gut war's. Denn der Stick war im Eimer. Also habe ich mit Treibern maximal dann zu tun, wenn ich einen Drucker oder sowas installiere.

Zum Ausprobieren besser eine große Distribution verwenden, ich nutze seit über 10 Jahren  Mint LTS,

Ich habe es mit Mint / Cinnamon und Ubuntu versucht. Den "First Contact" zu den unixoiden Systemen hatte ich (außerhalb der Webwelt) mit Knoppix, was einfach mit einer CD/DVD hochfuhr. Egal welches, alle (egal ob von opt. oder USB) liefen pfeilschnell, ein Traum im Netzwerk, stabil, logisch und einfachst in der Bedienung. Trotz exotischer Programmnamen und einer ungewohnten "Explorer" Struktur war man schnell "drin". Egal wie altersschwach eine Kiste: Kein Lüftchen ging sich mehr (wo Laptops mit Vista ob der Drehzahl des Lüfters schon abhoben), alles geschmeidig. Will ich haben!

Also installiert und BUMM! Alles ins Gegenteil verkehrt, die ganze Freude war jedes mal dahin, sobald man es auf die Platte bügelte. Bei etlichen ging ganz früher gar nichts, da blieb gleich der Schirm finster (man sagte mir, tja das kann nicht mit allen Graka-Treibern (Oho, Treiberprobleme!?)).

Sorry wegen des Ausflugs in meine früheren Gehversuch damit.

 

Mein letzte großer Wechsel in der Firma war von XP zu Win7,

Also ich bin seit Win 95 dabei und sah noch nie viel Neues bei den neuen Versionen. In wenigen Minuten war alles klar - solange man nicht in die Innereien ging.
Die normale Bedienung empfanden sogar meine älteren Bekannten (alles Ü 75) als "gleich"!

Beispiel: Einer hatte sogar unwissentlich von Win 10 auf Win 11 upgradet (da reicht ein Klick zu viel und fertig). Als ich ihn wieder mal besuchte (auch um ihm bei den vielen kleinen Problemchen zu helfen) staunte ich! Doch er hatte nichts bemerkt, dass sich etwas an der Bedienung geändert hätte. Hat sich auch nicht.
Solange man keine der (beiden!) Systemsteuerungen braucht, bleibt das meiste beim alten.

Ja, vllt. war zwischen XP und dem besten MS-OS, Win 7 etliches anders. Immerhin wurde vieles anders strukturiert. Die "eigenen Dateien" waren nun anders gelagert und das mit dem Roaming usw. Die Oberfläche wurde moderner, nur das Argument mit dem groß umlernen verstand ich nie.

 

Ansonsten würde ich ebenfalls Mac empfehlen. Aber auch da wirst du was neues lernen müssen....

Mac hatte ich bei manchen Jobs. Dort musste ich als alter Win-Nutzer aber sofort damit zurechtkommen, eine Einarbeitungszeit wurde nicht gewährt. Aber war auch nicht nötig. War alles selbsterklärend, bloß die dämliche Taskleiste in der Mitte störte mich ein bisschen. (Aber das machte MS jetzt ja eh auch nach)

 

Zitat von juhu am 13. November 2024, 11:32 Uhr

Wenn für dich PS so wichtig ist, dann würde ich mir Apple anschauen.

  1. ...
  2. Dir die Leistung zu kaufen. Aber nimm bitte Leute, die es können und keine Mäusedomteure

Apple ist einfach, stimmt, hatte ich bei manchen Jobs. Eben Grafikjobs, natürlich mit der Adobe Palette.

2. verstehe ich nicht - welche Leistung kaufen?

Das das ganze funktioniert, siehst du ja an deine(n) Webserver. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Geld für etwas zahlst, was nicht funktioniert.

GIMP ist meiner Meinung nach durchaus ein PS Ersatz.

Ich werde dafür bezahlt. Aber ja, ich betreibe selber auch Websites und ja, das Web wäre ohne Linux unvorstellbar!

GIMP habe ich desöfteren gecheckt und große Hoffnungen rein gesetzt. Hpts. wegen Adobe's Umstellung aufs Abo testete ich viele PS Herausforderer. Doch nichts kommt an das Original heran. Bloß: Mit einigen Alternativen kann ich arbeiten und vermisse kaum was. Aber: Diese Alternativen sind leider nur für Win ...

Ach ja Inkscape könnte ein Corel-Ablöser sein.

Ne, leider nicht für mich

Zitat von zebolon am 13. November 2024, 18:32 Uhr

Terminal-Guru sein muss. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Solche Vorurteile halten sich immer noch sehr hartnäckig - entbehren aber jeglicher Grundlage.

Naja, wenn ich mir Beitrag #5 ansehe: Hier wimmelt es ja schon von diesen Kommandos. Und wenn ich das lese, rutscht mir alles runter.

Ein Wechsel kann nur gelingen, wenn man bereit ist, Veränderungen zu akzeptieren und insbesondere Änderungen im eigenen Verhalten zuzulassen...

Wenn die Veränderungen auch einen Erfolg bringen: Gerne. Doch wie ich in #13 kurz berichtete, war das Gegenteil der Fall. Leider, Schade.

Ja dann, bleibt mir nur ein "Viel Spass mit Microsoft" zu wünschen übrig. Worüber beschwerst du dich dann?
Mach es wie dein Bekannter, klicke einfach, bete und alles ist gut. Vielleicht merkst du den Unterschied bei Win11 auch gar nicht.

Also lass uns zusammenfassen:
du willst uralte PS Versionen verwenden, hast Angst vor Win11 (warum eigentlich), willst aber auch nichts Neues lernen.
Hast einen Profi an der Hand der Dir bei Problemchen nicht helfen kann.

Die eierlegende Wollmichsau haben wir leider auch nicht vorrätig.

Zitat von juhu am 13. November 2024, 23:00 Uhr

Also lass uns zusammenfassen:
du willst uralte PS Versionen verwenden, hast Angst vor Win11 (warum eigentlich), willst aber auch nichts Neues lernen.

Wollen nicht, sondern müssen, weil mir die Abos zuwider und zu teuer sind. Und CS 2 hat alles was ich brauche.

Angst? Ne! Das ist nicht viel anders als das 10er. Mir missfällt nur, dass MS einem die Hardware diktiert. Unsere Geräte hier sind super, schnell alles bestens. Aber: Nicht für Win 11 tauglich.

Hast einen Profi an der Hand der Dir bei Problemchen nicht helfen kann.

Im Moment leider keinen mehr. Beide Firmen haben schon eine Weile dichtgemacht. Aber egal, es lassen sich sicher neue Professionisten finden. Nur ob die mir/uns helfen können? Keine Ahnung.

 

Die eierlegende Wollmichsau haben wir leider auch nicht vorrätig.

Also wenn ich das gleich gewusst hätte ...  😕

Mein Bedauern hast du, aber das ist es auch schon.

Du musst nicht updaten, bleib bei Win10.  Ansonsten hast du dich mit MS ins Bett gelegt. MS will Geld verdienen. MS will Daten. Das ist die Kehrseite der Beziehung. Und das ist nicht Neues, Seit Win2.11 will MS Geld für Ihre Software. Früher hast du es nur mit der Hardware bezahlt, jetzt zwingt dich MS die HW zu kaufen und teilweise die SW zu mieten und in der Cloud zu betreiben.

Google und Apple haben ähnliche Geschäftsmodelle. Aber alle 3 müssen Bilanzen legen und die Börse reagiert darauf.
Die Antwort auf diese Geschäftsmodelle ist sicherlich die Opensource-Bewegung. Du hast als letzten Ausweg, die Möglichkeit dir die Software anzupassen bzw anpassen zu lassen.
Dann kann sie sicher das, was du von ihr verlangst.

Wir haben dir, so glaube ich, einige Wege aufgezeigt, wie du das lösen kannst.

 

@yakari
Nochmals kurz zu #5 von @robertgoedl - hier kopierst Du lediglich der Reihe nach Zeile für Zeile einzeln in ein Terminal, klickst jeweils auf [Enter] bestätigst ggf. die Passwortabfrage, evtl. ist noch eine Anweisung zu befolgen, die Dir angezeigt wird. Es gibt leider nicht für jede Problemstellung (aber vieles) eine GUI.

Vermeintliche Argumente - wie "In Windows geht alles oder vieles leichter" - vielleicht - was ich bezweifle - aber um welchen Preis (!)
Einiges wurde ja schon genannt hier...
Ich möchte auch niemanden auf "Biegen und Brechen" zu Linux überreden, oder gar missionieren - den ersten Schritt, der Schwierigste - muss jeder selber machen...

Wir helfen aber gerne jederzeit zum einem mit Beiträgen zu allen möglichen Themen, oder hier im Forum auf konkrete Fragen.

juhu hat auf diesen Beitrag reagiert.
juhu
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