GNOME Maps – auch einfach „Karten“ genannt, ist ein einfacher Routenplaner unter Linux. Als Software zur Navigation eher weniger gedacht – einfach nur um sich einen schnellen Überblick über Strecken zu schaffen. Auf die Idee für diesen kleinen Tipp brachte mich wieder einmal ein Problem aus dem deutschen Linux-Mint-Forum – die Software zeigt unter Mint anscheinend hin und wieder mal keine Karten.
Ich selbst nutze die Software unter Debian Unstable beinahe täglich, wenn mir wieder einmal nicht einfällt, wo eine Gasse liegt – funktioniert prächtig bei etwa einer neuen Version die Woche. Wird wohl eher ein Problem bei Mint sein als bei Maps.
Inhaltsverzeichnis
GNOME Maps installieren
Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software wie üblich ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket „gnome-maps„.
GNOME Maps nutzen
Sie finden diese Software nach der Installation im Anwendungsmenü unter der Kategorie Zubehör (unter KDE unter Dienstprogramme), alternativ nutzen Sie den Schnellstarter (Alt+F2) oder das Terminal mit dem Befehl:
Code: Alles auswählen
gnome-maps
Die Software nutzt OpenStreetMap (OSM) für die Darstellung der Karten und ist dementsprechend aktuell und genau. Den Zoom erledigen Sie per Mausrad, den Tasten + und –, alternativ finden sich links oben Schalter für diesen Zweck:
Über das Feld in der Mitte oben lassen sich Standorte suchen, rechts oben aktivieren Sie den Routenplaner. Hier geben Sie entweder den Start und das Ziel an – alternativ nutzen Sie das Kontextmenü per Rechtsklick:
Die Software bietet hierzu verschiedene Arten der Fortbewegung an, alle sind über entsprechende Schalter schnell erreichbar an. Wie gesagt – es handelt sich bei der Software um einen schnellen Überblick über Strecken, nicht um ein Navi.
Alternative
Erstveröffentlichung: So 17. Apr 2022, 13:12
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