GNOME ist so gesehen ein eher ein ziemlich steifer Desktop, es lässt sich wenig anpassen, das Thema ist eher dunkel gehalten. Natürlich lässt sich der Desktop auch mittels Themes (Themas) anpassen. In diesem Beitrag sehen wir uns an, wie dies funktioniert.
Als Erstes muss unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen über die Paket-Verwaltung das Paket „gnome-tweaks“ installiert sein. Weiters erstellen wir in unserem Home-Verzeichnis zwei neue versteckte Verzeichnisse namens „.icons“ und „.themes„.
Anschließend öffnen wir in Firefox die Adresse Extensions GNOME und installieren die Webbrowser-Erweiterung:
Nach der Installation des Add-ons laden wir die Webseite neu und suchen nach dem Begriff „user themes„:
Hier klicken wir rechts oben auf den Schalter, bis „ON“ aktiviert ist. Anschließend öffnen wir im Anwendungsmenü die Software Tweaks:
In GNOME Tweaks öffnen wir das Modul „Erscheinungsbild“ – hier lässt sich nun der Schalter „Shell“ anpassen – dies war zuvor nicht so.
Was wir jetzt benötigen, sind Themas – solche finden wir unter anderem unter GNOME-Look.org:
Hier finden wir unter anderem GTK3/4 Themas und eben auch Icons. Für dieses Beispiel wähle ich ganz einfach einmal das WhiteSur-Theme, das an macOS erinnert – Sie können natürlich auch mehrere wählen und herunterladen. Die Dateien finden Sie auf der Seite jeweils unter „Files„.
Dazu findet sich das passende Icon-Thema unter BigSur – Icons. Sie entpacken jetzt Themas nach „.themes“ und Icons nach „.icons„. Sie können so viele Themas und Icons in diese Verzeichnisse entpacken wie Sie wollen, diese stehen später zur Auswahl zur Verfügung. Icon-Themas enthalten oft Verzeichnisse mit hellen und dunklen Themas – diese müssen Sie unter „.icons“ als eigene Verzeichnisse speichern.
Anschließend öffnen Sie wieder die Software Tweaks:
Hier das angepasste Thema:
Noch keine Reaktion