Vieles ist sehr schnell passiert. Ganze System wurden schon gekillt, weil ein kleiner Befehl ratzeputz die schöne Linuxinstallation gelöscht hat.
Ein User, der z.B. ein Ubuntusystem unterhält, hat arge Probleme, wenn er nicht mehr in der Gruppe sudo ist. So geschah es heute!
Dieser Befehl
sudo usermod -G vboxsf eseluser
hat meinen schönen User aus der Gruppe sudo entfernt. Blöd. Einfach nur blöd.
Was ist zu tun? Ein System wegen so einer Eselei neu aufsetzen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Schließlich sind wir mit Linux unterwegs.
Natürlich gibt es Möglichkeiten, dem hierseligen User wieder zu root-Rechten zu verhelfen.
Und das geht dann wie folgt (Neustart erforderlich):
Schritt 1
Bei Start die Shift-Taste oder F12 drücken, um ins Boot-Menü zu gelangen (oder eine andere, je nach Gerät).
Schritt 2
Im Boot-Menü den Eintrag Erweiterte Optionen für Ubuntu auswählen.
Schritt 3
Anschließend den Menü-Eintrag mit dem Recovery-Mode auswählen.
Schritt 4
Im Wiederherstellungsmenü die Option root auswählen.
Schritt 5
Die nachfolgende Information mit ENTER bestätigen, um auf die Konsole zu gelangen.
Schritt 6
Als allmächtiger root folgenden Befehl absetzen:
sudo usermod -aG sudo eseluser
Schritt 7
Das System am besten neuen starten und schon kann der Esel sein System wieder ordentlich administrieren.
Ganz wichtig ist nämlich der kleine Buchstabe a. Dieser steht für append, also für anfügen bzw. anhängen. Diese Option sorgt dafür, dass die neue Gruppe für den User an die bestehenden Gruppen angehängt und der User nicht etwa aus anderen Gruppen vertrieben wird, z.B. sudo.
Wie gut, dass mir diese Eselei in einer virtuellen Maschine geschehen ist.
Iaaah
Verfasst von Bommo
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