Das Terminal unter Linux vereinfacht vieles, was selbst auf der grafischen Oberfläche unter Windows umständlich ist. Aber – löscht man Dateien oder Verzeichnisse mittels des Befehls:

rm

sind diese tatsächlich ohne Umweg gelöscht und landen nicht im Papierkorb, um diese notfalls wiederherstellen zu können. Mit der Software Trash-CLI umgehen Sie dieses Problem.

Trash-CLI installieren

Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software wie üblich ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Pakettrash-cli„. Dies gelingt auch über die Paket-Verwaltungen von Arch Linux und Fedora.

Die Installation gelingt auch mittels PIP und PIPX über das Python-Repository.

Trash-CLI nutzen

Statt des Befehls:

rm

nutzen Sie den Befehl:

trash

um Dateien oder Verzeichnisse zu löschen. Also etwa:

trash dateiname.txt

statt:

rm dateiname.txt

Oder:

trash Verzeichnis/

statt:

rm -rf Verzeichnis/

Die gelöschten Dateien landen im Home-Verzeichnis unter „.local/share/Trash/files„, für als root gelöschte Dateien unter „/root/.local/share/Trash/files„.

Jetzt können wir mit dem Befehl:

trash-list

die im Papierkorb liegenden Dateien und Verzeichnisse anzeigen lassen:

Mit:

trash-restore dateiname

oder:

trash-restore Verzeichnis/

können wir Dateien und Verzeichnisse wiederherstellen. Mit:

trash-empty

leeren wir den Papierkorb komplett.

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