Schriften, auch gerne als Fonts bezeichnet lassen sich unter Linux sehr einfach installieren. Als Beispiel nehme ich als Quelle Google Fonts. Man lädt die gewünschten Schriftarten ganz einfach herunter, Sie erhalten ein komprimiertes Archiv – dieses gilt es nur zu entpacken.
Nun kommt es darauf an, Sie können Schriften nur für sich selbst installieren – in diesem Fall klicken Sie unter KDE im Dateimanager Dolphin ganz einfach auf die Schriften-Datei:
Sie brauchen nur noch auf den Schalter „Installieren“ zu klicken, dieselbe Geschichte unter Nautilus – dem Dateimanager von GNOME:
Unter anderen Desktop-Umgebungen verschieben Sie diese in das in Ihrem Home-Verzeichnis versteckte Verzeichnis „.fonts„, anschließend starten Sie als normaler Benutzer auf dem Terminal die Befehle (dies ist nur nötig, wenn Sie die Schriften manuell – also nicht wie oben beschrieben per Mausklick installieren):
chmod +664 .fonts/*
fc-cache -f -v
Mit dem ersten Befehl werden den Schriftarten die passenden Dateirechte gegeben, der zweite Befehl aktualisiert den Zwischenspeicher der Schriften – ab sofort sind diese verfügbar.
Um Schriften systemweit zu installieren, können Sie unter KDE wie oben beschrieben vorgehen, also die Schrift-Datei einfach anklicken:
Hier wählen Sie nun die systemweite Installation – hierbei müssen Sie natürlich das Administrator-Passwort angeben, alternativ öffnen Sie die Systemeinstellungen und hier den Eintrag „Schriftarten-Verwaltung„:
Nutzen Sie den Schalter „Aus Datei installieren“ und wählen die zu installierenden Schriften, anschließend geben Sie an, ob die Schriften nur für Sie selbst oder systemweit installieren wollen.
Unter anderen Desktop-Umgebungen kopieren Sie die Schrift-Dateien als Administrator am Terminal in das Systemverzeichnis „/usr/local/share/fonts/„, vergeben die Rechte und aktualisieren den Schrift-Cache:
mv *.ttf /usr/local/share/fonts/
chmod +664 /usr/local/share/fonts/*
fc-cache -f -v
Eine Reaktion
[…] installieren wir, hierzu finden wir hier auf der Linux Bibel bereits einen passenden Artikel. Anschließend passen wir als Schriftart […]