Es gibt viele Dingen rum um und in Linux, von denen ich noch nie was gehört oder gelesen habe.
Als die SSD-Laufwerke herauskamen, wurde ausgesagt, dass die Lebensdauer dieser Speicher nicht an die einer HDD-Festplatte herankommt. Viele Schreibzugriffe sind für SSD-Speicher nicht gut.
Es gibt aber auch noch andere Umstände, die einer SSD frühzeitig die Puste ausgehen lassen. Aber dem kann man entgegenwirken. Der Befehl dazu ist:
/sbin/fstrim -va
Die Option v steht für verbose (also anzeigen der Meldungen) und die Option a steht für alle gemounteten Laufwerke. Das Abarbeiten des Befehls kann also unter Umstanden einige Zeit in Anspruch nehmen. Es kommt auf die Anzahl und Größe der SSD-Laufwerke an.
In einem YouTube-Video auf dem Nebenkanal von Hauke Goos-Habermann wird erklärt, wie man beim Starten des Systems automatisch ein Update fährt. Und dabei kommt dann auch der o.g. Befehl zum Einsatz, wenn auch nur am Rande erwähnt. Da mir aber in der Vergangenheit schon zwei SSD-Speicher um die Ohren die flogen sind, horchte ich natürlich direkt auf.
Das Video dazu ist hier zu finden:
Und eine Beschreibung (engl.) gibt es hier:
https://opensource.com/article/20/2/tri … rage-linux
Ob ich mir das Script von Hauke in den Autostart lege, weiß ich noch nicht. Aber die Befehlsfolgen werde ich nun immer wieder machen, um mein System aktuell und sauber zu halten.
*
Gerade eben habe ich den Befehl ausgeführt und alle SSD-Laufwerke wurden abgearbeitet. Hat etwas mehr als 3 Minuten gedauert. Ich habe einiges an SSD im Desktop-PC.
Verfasst von Bommo
Noch keine Reaktion