Für alles gibt es auch unter Linux die passenden Anwendungen – zum Schreiben von E-Books dient zum Beispiel die Software Sigil. Und diese Software sehen wir uns in diesem Beitrag genauer an.
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Sigil installieren
Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software wie üblich ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket „sigil„. Auch die meisten anderen größeren Distributionen führen Sigil in ihren Repositorys mit.
Sigil nutzen
Sie finden diese Software nach der Installation im Anwendungsmenü unter der Kategorie „Büro“, alternativ nutzen Sie den Schnellstarter (Alt+F2) oder das Terminal mit dem Befehl:
sigil
E-Books sind recht einfache Dateien – jeder Hersteller, der E-Books erstellt, kocht aber sein eigenes Süppchen. So ist jedes Dateiformat etwas anders aufgebaut – am Ende kommt jedoch immer dasselbe heraus.
Sigil nutzt zum Erstellen von E-Books das Dateiformat XHTML und zur Steuerung der Optik im späteren E-Book XML-Dateien. Sie finden dazu in der linken Dateiansicht die entsprechenden Dateien und Verzeichnisse – hier können Sie die vorliegenden bearbeiten oder in den entsprechenden Verzeichnissen neue Dateien anlegen – im Grunde ist dies jedoch nicht nötig.
Der eigentliche Inhalt des E-Books landet in der Datei „Section0001.xhtml„, wenn gewünscht können Sie die Datei per Rechtsklick umbenennen – eigentlich gibt es jedoch keinen Grund dafür.
Entsprechende Dateien, wie etwa Bilder oder Audio-Dateien, fügen Sie erst per Rechtsklick links in das Verzeichnis „Images“ ein, so lassen sich diese später ganz einfach ohne langes Suchen einfügen. Dasselbe gilt für Schriften und mehr.
Das erstellte Buch wird anschließend zwar gleich im EPUB-Format gespeichert, lässt sich jedoch ganz normal in Sigil öffnen und weiterbearbeiten. Die Software ist selbsterklärend und sehr einfach zu nutzen:
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