Wenn man sich unter Linux mit den Problemen im Netzwerk befasst, nutzt man meist den Software-Boliden Wireshark. Doch diese Software ist vor allem einfachen Anwendern ganz einfach zu überladen. Sniffnet ist so gesehen ein kleiner Bruder von Wireshark und um einiges übersichtlicher.
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Sniffnet installieren
Sie finden diese Software unter GitHub zum Download als Debian-Paket, als Quellcode und für macOS (auch für das Nischen-Betriebssystem Windows gibt es ein entsprechendes Paket). Das Debian-Paket installieren Sie wie gewohnt ganz einfach über die Paket-Verwaltung.
Alternativ lässt sich die Software auch über Cargo installieren.
Sniffnet nutzen
Gestartet wird diese Software unter Linux mit administrativen Rechten am Terminal mit dem Befehl:
sniffnet
Die Software öffnet sich anschließend in einem eigenen grafischen Fenster – hier gilt es jetzt einige Anpassungen vorzunehmen. Dazu zählt natürlich die Netzwerkschnittstelle; hier kann allerdings auch Bluetooth genutzt werden – ein Vorteil gegenüber Wireshark. Rechts oben finden sich auch die Einstellungen, als Sprache gibt es jedoch nur Englisch und Italienisch:
Nach den Einstellungen klicken Sie rechts unten auf den Schalter „Start„, das Icon mit der angedeuteten Rakete:
Oben links sehen Sie jetzt die grafische Aufbereitung der Netzwerk-Geschwindigkeit in Paketen oder Byte, rechts daneben die genutzten Protokolle, darunter eine genaue Auswertung der Verbindungen inklusive IP-Adressen. Daneben können Sie die Daten in eine Textdatei speichern, für genauere Auswertungen:
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