Mit Cron lässt sich unter Linux so gut wie alles automatisieren – als normaler Benutzer nutzt man dabei seine eigene Crontab:
crontab -e
Als root gelingt dies natürlich auch – längere Befehle mit vielen Optionen können in der Crontab aber recht unübersichtlich sein. Ein Script mit der Crontab zu starten, ist so gesehen eigentlich auch etwas umständlich. Ganze Scripte legt man am einfachsten als root unter „/etc/cron.x“ ab:
- /etc/cron.daily – Scripte in diesem Verzeichnis werden einmal täglich ausgeführt.
- /etc/cron.hourly – Scripte in diesem Verzeichnis werden einmal stündlich ausgeführt.
- /etc/cron.monthly – Scripte in diesem Verzeichnis werden einmal im Monat ausgeführt.
- /etc/cron.weekly – Scripte in diesem Verzeichnis werden einmal in der Woche ausgeführt.
- /etc/cron.yearly – Scripte in diesem Verzeichnis werden einmal im Jahr ausgeführt.
Sie können hier ganz normale Scripte ablegen, wie Sie diese auch sonst erstellen und benutzen – etwas über das ich gestolpert bin, die Dateien dürfen jedoch keine Dateiendung haben. Ein normales Bash-Script würde ich etwa so nennen – „dateiname.sh„, ein solches Script würde jedoch nicht ausgeführt werden. Sie müssen die Endung weglassen – im Beispiel also „dateiname„, dies gilt für Bash-Scripte, für Python-Scripte, Perl-Scripte, für alle Arten von Scripts, welche auch immer.
Ob ein Script auch wirklich ausgeführt wird, prüfen Sie mit folgendem Befehl – im Beispiel die Scripte unter „/etc/cron.daily“ (natürlich als root):
run-parts --report --test /etc/cron.daily/
Ein Script das hier nicht aufgelistet wird, wird auch nicht ausgeführt.
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