Unter Linux gibt es Software für das Anzeigen von Bildern ohne Ende. Die einen sind schlank, die anderen wieder vollgestopft mit Funktionen.
In diesem Beitrag geht es um einen der sehr schlanken, nein, sogar extrem schlanken Bildbetrachter. Feh wird zwar am Terminal gestartet, ist aber flink wie keine andere Software.
Inhaltsverzeichnis
Feh installieren
Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software wie üblich ganz einfach über die Paket-Verwaltung durch das Paket „feh„.
Feh nutzen
Am einfachsten startet man die Software natürlich gleich im Verzeichnis mit den entsprechenden Bilddateien und gibt eine Bilddatei an – etwa:
feh dateiname.jpg
Alternativ gibt man einfach den Pfad zur Datei an:
feh Bilder/Katzen/dateiname.jpg
Die Software startet flink und zeigt auch sehr große Bilder sofort an. Mit den Pfeiltasten (auf / ab) zoomen Sie das Bild.
Per Kontextmenü kommen Sie an einige Optionen:
Geben Sie das komplette Verzeichnis an – etwa:
feh ~/Bilder/Gestern/
öffnet die Software alle Bilder im genannten Verzeichnis, mit den Pfeiltasten (links / rechts) schalten Sie zwischen diesen hin und her. Mit f schalten Sie in das Vollbild und zurück. Starten Sie die Software mit der Option „-w„, öffnet sie alle Bilder zur gleichen Zeit:
feh -w ~/Bilder/Gestern/
Ergänzung aus dem Forum
Soeben entdeckt: Gibt man Feh ein Verzeichnis zum Öffnen an, kann man mit einem Linksklick auf das jeweilige Bild im Feh-Fenster zum folgenden Bild gelangen. Hin und zurück gehts auch mit dem Mausrad, wobei der Cursor immer über dem Fenster schweben muss. Da sich das Fenster der Bildgrösse anpasst (beginnend bei der linken oberen Ecke), lässt man den Cursor mit Vorteil über der linken oberen Feh-Fenster-Ecke schweben.
Erstveröffentlichung: Sa 21. Jan 2023, 08:55
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