GNOME ist zwar der Linux-Desktop, der sich am modernsten gibt, von der Technik her – aber auch der konservativste. Der Desktop hält sich mit optischen Schmankerln, vielfältigen Einstellungen und dergleichen sehr zurück. Wollte man unter GNOME in der Version zwei optische Effekte der gröberen Art, installierte man sich Compiz – unter GNOME in der Version drei funktioniert die Zusammenarbeit jedoch nicht mehr.
Mit den GNOME Extensions lässt sich jedoch viel machen:
Solche Extensions lassen sich ganz einfach aktivieren, indem Sie die Beschreibung auf der Seite öffnen und ganz einfach den Schalter rechts oben auf „ON“ stellen und anschließend die Nachfrage bestätigen:
Inhaltsverzeichnis
Desktop Cube
Wer kennt diesen Effekt nicht, wenn er einmal Compiz genutzt hat? Alle virtuellen Desktops erscheinen auf einem Würfel – er lässt sich (noch) nicht frei drehen – diese Funktion sollte jedoch in Zukunft implementiert werden. Sie öffnen ganz einfach die Aktivitäten und drücken die Tastenkombination Strg+Alt+Pfeiltaste (links / rechts) – die virtuellen Arbeitsflächen formen sich zum Würfel und blättern sich durch:
An die Einstellungen dieses Effekts gelangen Sie über die „Optimierungen“ im Anwendungsmenü – auf aktuelleren Systemen suchen Sie nach „Erweiterungen„:
Compiz windows effect
Dieser Effekt sorgt für wabernde Fenster wie aus Gummi:
Burn My Windows
Burn My Windows sorgt für einen besonderen Effekt beim Schließen von Fenstern – so lassen sich Fenster verbrennen, zerreißen oder weitere Effekte nutzen:
Welcher Effekt genutzt wird, legen Sie wie bei allen Effekten, die hier gezeigt wurden, in den Optimierungen oder in den Erweiterungen fest:
Eine Reaktion
[…] Ein Artikel von Andreas Proschofsky (ehemaliger Linux-Maintainer bei Gentoo) auf dem Standard (bitte einen guten Adblocker nutzen – uBlock Origin, Account ist nicht nötig), hat mich dazu gebracht wieder einmal in alten Zeiten zu schwelgen – 3D-Effekte am Linux-Desktop mit Compiz. […]