Beschreibung
Unter Arch Linux und seine Varianten wie z. B. EndeavourOS wird u. a. der Paketmanager yay – der Pakete aus dem AUR-Quellen kompiliert – gerne verwendet. yay mit vorangestellten sudo sollte aus Sicherheitsgründen vermieden werden. Heruntergeladene Build-Scripts könnten dem System gefährlich werden. Um nach unbestimmter Zeit des Kompilierens die fertigen Pakete auch installieren zu können, fordert der Paketmanager letztendlich nach dem sudo-Passwort.
Die Passwortabfrage läuft in einem Time-out. Das heißt, yay erwartet in einem bestimmten Zeitraum eine Eingabe. Verpasst man diesen, war das lange Kompilieren erstmal vergeblich. Nicht selten kann der Vorgang des Kompilierens gerne mal 30 Minuten oder gar länger dauern. Hat man nicht ständig einen Blick auf das Terminalfenster, bietet der Paketmanager auch die Möglichkeit, die Passworteingabe gleich zu Beginn mit dem Parameter
„–sudoloop“ vorzunehmen.
Das Kommando lautet dann wie folgt:
yay -S [Paket] --sudoloop
Aber Vorsicht –
solange yay in diesem Prozess läuft, handelt es sich um eine geöffnete sudo-Sitzung.
Der Rechner sollte also währenddessen nicht völlig unbeaufsichtig bleiben.
3 Reaktionen
Danke für den tollen Tipp @zebolon
Da ich mein Arch System immer in der Konsole mit „yay“ update und wenn längere Updates sind,
kann es vorkommen das ich vom Rechner weg gehe (ich weiß das sollte man nicht tum, aber ich bin alleine daheim) ist –sudoloop eine tolle Sache
Freut mich, hat sich der Aufwand gelohnt…