LocalSend – Dateien unter Linux im lokalen Netzwerk teilen

Unter Linux Mint nutzt man gerne die Software Warpinator, um Dateien oder Verzeichnisse im lokalen Netzwerk an andere Rechner zu versenden. Man kann sich diese Software zwar aus dem Mint-Repository auch für andere auf Debian basierende Distributionen holen, man muss diese Software dann jedoch auch manuell selbst aktuell halten – leider sind die meisten Versionen dieser Software untereinander nicht sonderlich kompatibel. Man kann sich diese Software natürlich auch als Flatpak installieren – dann hat man diese Probleme hoffentlich weniger, aber sich wegen einer paar Kilobyte großen Software hunderte Megabyte an Flatpak-Abhängigkeiten installieren?

Natürlich gibt es auch Alternativen, wie etwa das schon viel länger existierende IPTux – Ist Ihnen diese Software zu umfangreich, können Sie auch die Software LocalSend nutzen.

LocalSend installieren

Sie finden unter LocalSend erst einmal ein Appimage, die Datei machen Sie ausführbar (siehe Link) und starten die Software einfach per Mausklick. Alternativ installieren Sie die Software als Flatpak oder unter Arch Linux und darauf basierenden Linux-Distributionen über das AUR durch das Paket „localsend-bin„, oder unter NixOS über dessen Repositorys über das Paket „localsend„.

Ein weiterer Vorteil gegenüber Warpinator – die Software gibt es auch für macOS, Android, iOS und dieses Windings.

LocalSend nutzen

Sie starten die Anwendung ganz einfach auf den jeweiligen Rechnern:

Auf einem Rechner stellen Sie die Anwendung über die Schalter links auf „Empfangen„, auf einem auf „Senden“ – hier möchste ich eine Datei senden:

Sie wählen die Datei oder das Verzeichnis – die Software findet andere LocalSend-Instanzen automatisch und zeigt diese darunter an, klicken das gewünschte System an:

Auf dem Gegenüber wählen Sie „Akzeptieren„:

Das war es auch schon, einfacher geht es gar nicht. Die Software wählt auf jedem Rechner automatisch einen anderen Namen – dies ist natürlich etwas verwirrend. Passen Sie den Namen in den Einstellungen unter „Alias“ ganz einfach an: