Und so stellt sich das Programm in seinem Startbild selbst vor:
„Tellico ist ein Werkzeug für die Verwaltung von Büchern, Videos, Musik und was immer sonst Sie katalogisieren möchten.
Neue Einträge können zu Ihrer Sammlung durch manuelle Eingabe oder Herunterladen der Daten von verschiedenen Quellen im Internet hinzugefügt werden.“
Und damit ist das wichtigste bereits gesagt.
Beworben wird das Programm für KDE bzw. den KDE-Desktop. Ob es auch unter anderen, wie z.B. Gnome läuft, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.
Installieren Sie das Programm über die Paket-Verwaltung durch das Paket „tellico“.
Danach ist es unter „Büroprogramme“ zu finden, alternativ kann es auch mit dem Schnellstarter mit F2 aufgerufen werden.
Ich benutze es, um meine kleine Hausbibliothek zu verwalten.
Beim ersten Start wird übrigens schon die Büchersammlung angeboten.
Es sind noch weitere Sammlungen voreingestellt, aufzurufen im Menüband oben links unter „Neue Sammlung“.
Tragen wir das erste Buch in unsere Sammlung ein!
Mit etwas Glück finden wir es über die Funktion der „Internet-Suche“. Das spart viel Tipparbeit beim sonst manuellen Eintragen.
Eine sehr einfache Möglichkeit ist die Suche mit der ISBN, dem internationalen „Personalausweis“ für Bücher.
Mit einem Klick auf „+ Eintrag hinzufügen“ landet die Information zum Buch in unserer Sammlung.
Wir können natürlich die Informationen ändern, vervollständigen oder löschen.
Auch das Hinzufügen eines Titelbildes (Foto) ist möglich, wenn es nicht schon angeboten wird, wie die nächste Suche zeigt.
Es war für mich übrigens erstaunlich, wie viele deutschsprachige Titel in der Kongressbibliothek der USA zu finden sind. Viel Zeit gespart…
Abschließend möchte ich noch auf das ausführliche Handbuch zum Programm hinweisen, aufzurufen mit der Taste F1.
Hier wird unter „6. Einrichtung → Einstellungen → Buch- und Literaturnachweis-Datenquellen“ auch beschrieben, wie weitere Bibliotheken als Quelle für in die Suche eingetragen werden können:
„Das z39.50-Protokoll wird benutzt, um auf Daten von Bibliotheken und Anbietern von Literaturnachweisen in aller Welt zuzugreifen. Eine Liste der öffentlichen z39.50-Server finden Sie auf indexdata.dk.“ Ich kann es jetzt nicht mehr nachvollziehen wie, aber letztendlich habe ich zu der Adresse http://irspy.indexdata.com/ gefunden, hier werden zahlreiche Bibliotheken aufgeführt.
Unter „Einstellungen“ ist es möglich, eigene, benutzerdefinierte Sammlungen anzulegen und…
…neue Datenquellen hinzu zu fügen.
Insgesamt ist das Programm sehr vielseitig, individuell einstellbar und zu nutzen.
Und es ist auch leicht für Anfänger, gleich mit Erfolg einzusteigen!
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