Manchmal sind bestimmte Paket-Updates unerwünscht, z. B. dann wenn man selbst eine eigene Version mit anderen Optionen eingerichtet
hat, oder weil eine neue Programm-Version unerwartet Probleme bereitet, die bisweilen nicht aufzulösen sind.
In der Vergangenheit war dies einige Male mit dem „ttf-mscorefonts-installer“ unter Ubuntu sowie dem „network-manager“ der Fall,
die sich vehement weigerten, ihren Dienst in neuer Version zu verrichten.
Unter Linux Mint lassen sich Update-Ausnahmen in den Einstellungen der „Aktualisierungsverwaltung“ auf der Registerkarte „Negativliste“
konfigurieren. Über die „+“-Schaltfläche können Pakete und Versionen festgelegt werden, die nicht – oder noch nicht – aktualisiert werden sollen. Alternativ unterbindet man im Fenster „Aktualisierungsverwaltung“ über das Kontextmenü eines Pakets das Update genau dieser Paket-Version oder auch aller zukünftigen Versionen. Damit die Negativliste auch im automatischen Update berücksichtigt wird, wechselt man auf der Registerkarte „Automatisierung“ und klickt auf „Die Negativliste nach /etc/mintupdate.blacklist exportieren“.
Ubuntu-Nutzer (Xubuntu/Kubuntu/…) verwenden im Terminal diesen Befehl:
sudo apt-mark hold [Paketname]
Dies verhindert, dass „[Paketname]“ aktualisiert, automatisch installiert oder entfernt wird.
Die Sperre wird mit dem Befehl:
sudo apt-mark unhold [Paketname]
wieder aufgehoben.
Verfasst von beluga
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