Kompilieren unter Linux bedeutet, den Quellcode eines Programms in eine ausführbare Datei umzuwandeln. Dabei wird der Quellcode in eine maschinenlesbare Form gebracht, die vom Computer ausgeführt werden kann. Das Kompilieren ist ein wichtiger Schritt in der Softwareentwicklung.
Unter Linux gibt es verschiedene Methoden, um Programme zu kompilieren. Eine häufig verwendete Methode ist das „make“ Build-System.
Dabei werden in der Regel drei Schritte durchgeführt:
„./configure“,
„make“ und
„make install“.
Der erste Schritt, „./configure“, konfiguriert das Programm für das Zielsystem. Dabei werden Abhängigkeiten überprüft und Einstellungen vorgenommen.
Der zweite Schritt, „make“, kompiliert den Quellcode und erzeugt die ausführbare Datei. Dabei werden alle erforderlichen Dateien und Bibliotheken zusammengeführt.
Der dritte Schritt, „make install“, installiert das kompilierte Programm auf dem System. Dabei werden die Dateien an die richtigen Stellen kopiert und eventuell erforderliche Konfigurationen vorgenommen.
Das Kompilieren von Programmen unter Linux bietet die Möglichkeit, Programme an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und die neuesten Versionen zu verwenden. Es erfordert jedoch Kenntnisse im Umgang mit der Kommandozeile und dem Kompilierprozess.
Reaktionen gesperrt