bat
ist eines der neuen Rust-Tools unter Linux und soll als Alternative zu den Befehlen less
, cat
, more
und most
dienen. Grundsätzlich sind die neuen Werkzeuge für mich selbst kein Ersatz zu den Coreutils, sondern mehr eine Alternative. Denn es ist gleich einmal so – die neuen Werkzeuge sind anders zu bedienen, können manchmal auch mehr.
In diesem Beitrag, sehen wir uns also den Befehl bat
unter Linux auf dem Terminal an. Mit diesem lässt sich der Inhalt von Textdateien aller Art auf dem Terminal anzeigen. Der Befehl hat gegenüber den genannten Befehlen einen Vorteil – die Software beherrscht Syntaxhervorhebung.
Inhaltsverzeichnis
bat installieren
Unter auf Debian basierenden Linux-Distributionen installieren Sie diese Software durch das Paket „bat“ – also am schnellsten als root auf dem Terminal:
apt update
apt install bat
bat nutzen
Grundsätzlich einmal – unter Debian besteht schon ein Befehl namens bat aus einem anderen Paket, aus diesem Grund nennt sich der Befehl unter Debian nicht bat
, sondern batcat
.
Wollen wir uns ganz einfach einmal mit dem Befehl less
die Datei „.bashrc“ ansehen:
less .bashrc

Dasselbe mit batcat:
batcat .bashrc

Die Software erkennt unter normalen Umständen den Code automatisch und passt die Syntaxhervorhebung dementsprechend an. Gelingt dies, aus welchem Grund auch immer, einmal nicht, können Sie die Sprache mit der Option -l
oder --language
an – ein Beispiel für Perl:
bat -l perl dateiname.pl
Auch in bat können Sie natürlich mit:
/begriff
nach Begriffen im Text suchen, mit Eingabe bestätigen und mit n zum nächsten Treffer springen und mit N zurück.
Je nach Farbe des Terminals kann die Ausgabe der Syntax gut oder schlecht erkennbar sein – Sie können dies durch Themes anpassen. Mit:
batcat --list-themes

Um jetzt beispielsweise das Thema „zenburn“ zu nutzen:
batcat --theme=zenburn .bashrc
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