GNOME Netzwerkbildschirme – Geteilte Freude ist doppelte Freude

Es macht mehr Spaß, die Urlaubserinnerungen in Gesellschaft auf einem großen TV-Bildschirm zu betrachten.
Damit sich Familie und Freunde nicht für ein paar mit Musik untermalte Videos und Fotos um einen kleinen Laptopbildschirm drängeln müssen, habe ich nach einer einfachen Lösung gesucht und gefunden.
Mit GNOME Netzwerkbildschirme kann ich meinen Laptopbildschirm völlig unkompliziert mit Ton und Bild zu meinem TV spiegeln.

Installation

Das Programm ist in den Paketquellen von Debian unter dem Namen „gnome-network-displays“ enthalten. Ich habe es mit der Synaptic-Paketverwaltung installiert.
Es ist auch als Flatpack unter der Adresse https://flathub.org/de/apps/org.gnome.NetworkDisplays zu finden.
Nach der Installation ist das Programm in der Kategorie „Multimedia“ aufgelistet.

Anzeige im Anwendungsstarter

Anwendung

GNOME Netzwerkbildschirme ermöglicht die Nutzung von netzwerkfähigen Monitoren. Es unterstützt die Miracast- und Chromecast-Protokolle.“, so der Hinweis auf obiger Flathubseite.
Die Anwendung setzt voraus, dass der TV in den Modus zur Verbindung mit einer WIFI-Direkt-Quelle geschaltet wird. Also einmal in der Bedienungsanleitung nachsehen, wo die Quellen für den Bildschirm ausgewählt werden können. Bei mir nennt sie sich Wireless Display.

Quellensymbol auf der Fernbedienung
Mögliche Plazierung des Quellensymbols

Quellenanzeige auf dem TV-Gerät

Beim Aufruf des Programmes GNOME Netzwerkbildschirme erscheint ein Startbildschirm zur Anzeige und Verbindungsaufnahme zum TV-Gerät. Aber Achtung! Sollten mehrere Geräte zur Auswahl stehen, den eigenen TV auswählen. Keine Bange, dafür gibt es Bestätigungsdialoge.

Zuerst wird das Gerät, zu dem das Bild gestreamt werden soll, ausgewählt.

Alles weitere erfolgt automatisch, es gibt nichts einzustellen, das Programm kommt ohne weiteres Menü aus. Es werden nur in rascher Folge einige Mitteilungen ausgegeben bis das Streaming startet.

Der Stream ist gestartet und der Bildschirm wird gespiegelt

Mit einem Mausklick wird das Programmfenster ausgeblendet und der Genuss kann beginnen…
Sollte der Ton nicht gleich übertragen werden, einmal in den eigenen Einstellungen der Wiedergabegeräte nachschauen und eventuell etwas einstellen.
Die Verbindung, also das Streaming wird mit dem Beenden des Programmes GNOME Netzwerkbildschirme beendet.

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Eine Reaktion

  1. Moin Moin!

    Danke für deinen Beitrag! Ich hatte das auch schon einmal installiert, aber das mit dem Umstellen der Quelle am TV nicht gewusst und es daher wieder deinstalliert. Jetzt weiß ich, wo der Fehler lag bzw. was ich übersehen habe – danke! 👍🏻

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