Gestern war es dann soweit. Schock-schwere-Not!
Derzeit experimentiere ich mit Perl und komme durchaus gut voran. Allerdings scheine ich zu euphorisch zu sein und habe meine Sicherungsinstrumente noch nicht auf Perl bzw. die Perl-Scripte angewendet:
Immer darauf achten, in welchem Verzeichnis ein Script ausgeführt wird, wenn Dateioperationen vorgenommen werden!
Und schon waren alle meine Shell- und Perlscripte weg. Nur das ausgeführte Perlscript war noch da – und schien mich biestig anzulächeln.
In meinen Shell-Scripten habe ich mir ein Sicherungskonzept zurechtgelegt, welches mir anzeigt, wenn ich die Scripte in Ordnern ausführe, die dafür nicht gedacht sind. Wenn das der Fall ist, bricht das Script die Ausführung ab und zeigt mir auch den Grund dafür.
Da ich mit Perl gerade erst ein verliebtes Tet à Tet habe, war ich zu unvorsichtig.
Also immer schön darauf achten, dass Scripte immer nur dort laufen, wo sie laufen sollen und nicht Ausversehen ein ganzes System plattmachen. Das geht ganz schnell.
Für die Zukunft überlege ich mir, ob ich mir einen separaten Bereich für meine Programmierübungen einrichte. Gestern war es nicht der erste Schaden, den ich mir selber zugefügt habe. Dieser Bereich könnte der künftig ausgediente Desktop-PC sein als ausschließliches Entwicklungssystem. Oder eines der Notebooks? Oder virtuelle Maschinen auf dem neuen Desktop-PC? Oder vielleicht doch mal was mit Docker?
Ich weiß es noch nicht. Ich weiß aber, dass mir gestern ganz schön der Hintern auf Grundeis ging.
Zum Glück war es nur der Ordner mit den Scripten. Und es konnten auch nur Dateien gelöscht werden, keine Ordner.
Da ich alle zwei Stunden die wichtigsten Ordner via cronjob mit rsync sichere, war ich so gesehen auf der sicheren Seite und hatte keinen Datenverlust. Die Scripte waren im Nu wieder im Ordner und lauffähig.
Schwein gehabt!
Erstveröffentlichung: Mi 28. Jul 2021, 21:36, Bommo
Eine Reaktion
Datensicherung ist das A + Ω!
Und ’ne Entwicklungsmaschine gibt es für kleines Geld gebraucht.