KDE Plasma verfügt ab Version 5.27 über Tiling-Funktionen, die schon perfekt integriert sind. Tiling nennt man das automatische Positionieren von Fenstern am Desktop – und dies wird immer beliebter.
Nehmen wir einmal einen normalen KDE-Desktop wie den meinen:
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Grundsätzlich kann man unter KDE seine Fenster in Bildschirmecken oder an Ränder ziehen – die Fenster werden dementsprechend angepasst:
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Tiling geht hier noch etwas weiter, drücken Sie einmal die Tastenkombination Meta+t – hat man die Meta-Taste unter KDE nicht verändert – handelt es sich um die Windows-Taste, also Windows+t – weil wir unter Linux sind, bleiben wir gleich bei „Super“ – also Super+t:
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Standardmäßig haben Sie also drei Flächen, auf denen die Fenster aufgeteilt werden. Sehen Sie sich die Geschichte etwas genauer an, Sie haben auf jeder Fläche Schalter – Sie können die Flächen löschen, bestehende wie gewünscht noch einmal teilen oder mehrere hinzufügen, etwa:
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Klicken Sie an die Ränder, können Sie die Größe der Flächen verändern. Nun, das Tiling funktioniert jetzt ganz einfach – klicken Sie ein Fenster an und drücken die Umschalt-Taste, ziehen Sie jetzt das Fenster an die gewünschte Position, so etwa eben. KDE zeigt jetzt den Tiling-Bereich dunkel an:
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Lassen Sie das Fenster fallen, es wird genau dort positioniert:
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Hier ein Beispiel:
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Im Dialog mit der Tiling-Aufteilung finden Sie rechts oben eine weitere Schaltfläche:
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Über diese kommen Sie an eine Standard-Aufteilung, zusätzlich können Sie noch schwebende Kacheln erstellen:
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Diese sind kleiner, lassen sich nur innerhalb einer Kachel bewegen und bieten Platz etwa für kleine Informationen. Zum Wechseln zwischen den Febstern nutzen Sie wie üblich Alt+Tab.
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