Dieser kleine Tipp ist vor allem bei Systemen brauchbar, die als Server genutzt werden. Ein Server braucht eigentlich gar keine grafische Oberfläche – also keine grafische Desktop-Umgebung. Eine solche ist auf einem Server nur Verschwendung von Ressourcen. Viele Nutzer, vor allem Einsteiger, installieren eine solche aber doch – weil sie sich bei der Einrichtung des Systems mit einer grafischen Oberfläche leichter tun als am Terminal.
Hat man die Einrichtung jedoch abgeschlossen, wird diese kaum mehr benötigt – man kann die grafische Oberfläche also abschalten, den automatischen Start verhindern und so die Ressourcen an die eigentliche Server-Software weitergeben.
Dies gelingt über Systemd am Terminal, natürlich als Administrator mit dem Befehl:
systemctl set-default multi-user.target
Anschließend lässt sich die grafische Oberfläche nach einem Login am Terminal natürlich manuell mit dem Befehl:
startx
starten. Um die grafische Oberfläche wieder automatisch mit dem System starten zu lassen, nutzt man den Befehl:
systemctl set-default graphical.target
Erstveröffentlichung: Fr 24. Sep 2021, 11:04
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Runlevel 3:
systemctl isolate multi-user.targetroot