Im vergangenen Winter war ich sehr viel auf der Konsole unterwegs und ließ Shellscripts ablaufen. Einige Scripte liefen u.U. mehrere Stunden. Das hatte was mit Bild- und Videobearbeitung zu tun.
Grundsätzlich arbeitete ich mit dem „normalen“ Terminal, welches unter Debian wohl Standard ist. Wenn man mehrere Konsole benötigt, kann man Unterfenster oder auch neue Fenster eröffnen. Für meine Zwecke hatte mir das nicht mehr gereicht, da ich entweder zwischen den Unterfenstern hin- und herklicken musste oder mich mit mehreren Terminalfenstern abmühen musste. Ja, man kann sie anordnen, aber das dauert, wenn das System neu gestartet wurde.
In Dolphin, dem Dateimanager, und in Visual Studio Code stehen auch Terminals zur Verfügung, aber auch hier musste ich immer wieder aktiv in die Fenster schauen, um irgendetwas zu betrachten.
Mein aufkommendes Klick- und Fensterwechselproblem konnte ich mit Tilix lösen. Tilix ist ein tiling terminal emulator, der frei gestaltbar ist, was die Lage, Größe und Anordnung der Terminalfenster anbelangt.
Hier mal ein Screener eines der beiden Tilix-Fenster, die ich habe:
Das zweite Fenster ist etwas anders aufgebaut. Mittlerweile hat jede Anwendung, z.B. MC oder htop, einen festen Platz. Ablaufende Shellscripte haben ihre eigenen Fenster und so bin ich immer im Bilde, was gerade läuft oder fertig ist oder Probleme hat.
Der Fensterwust und das Rumgeklicke hatte ein Ende. Mit der Lösung, die eine sehr einfache ist, bin ich bis heute zufrieden und habe mich auch nicht weiter erkundigt, ob es bessere Alternativen gibt.
Weitere Informationen zu Tilix gibt es hier:
https://gnunn1.github.io/tilix-web/
Verfasst von Bommo
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