Manche sind von ChatGPT überzeugt, manche wiederum von Deepseek oder eben auch von Gemini – der KI von Google, oder welche auch immer. Ich selbst nutze künstliche Intelligenz recht selten – aber, wenn, dann Gemini. Die Software hat mich bis jetzt am meisten überzeugt.

Mit Gemini-CLI lässt sich Gemini jetzt auch auf dem Linux-Terminal nutzen.

Gemini-CLI installieren

Über die Paket-Verwaltung installieren Sie erst einmal den Nodejs-Paketmanager – unter Debian ganz einfach als root am Terminal:

apt update
apt install npm

Ebenfalls als root am Terminal wird jetzt Gemini-CLI installiert:

npm install -g @google/gemini-cli

Gemini-CLI nutzen

Um Gemini nutzen zu können, benötigen Sie einen Google-Account, mit diesem melden Sie sich unter Google API Studio an. Hier klicken Sie auf den Schalter „API-Schlüssel erstellen„, es öffnet sich ein kleines Fenster – klicken Sie in das Eingabefeld und wählen eine Option:

Ich habe ganz einfach „Mein Assistent“ gewählt, dieser wird bestätigt und im sich öffnenden Fenster kopieren Sie den API-Schlüssel. Diesen fügen Sie in die Konfiguration Ihrer genutzten Shell ein – nutzen Sie die Bash.bashrc oder mit der Zsh – .zshrc in Ihrem Home-Verzeichnis. Hierzu fügen Sie als neue Zeile folgende ein:

export GEMINI_API_KEY="YOUR_API_KEY"

YOUR_API_KEY“ ersetzen Sie durch Ihren kopierten Schlüssel. Anschließend laden Sie die Konfiguration des Terminals neu oder starten es neu.

Jetzt lässt sich Gemini am Terminal nutzen, starten Sie die Software als normaler Benutzer mit dem Befehl:

gemini

Hier lässt sich erst einmal die Optik anpassen, wechseln Sie einfach mit den Pfeiltasten (auf / ab) durch die Einträge – darunter sehen Sie die Änderung des Themas. Mit Tabulator wechseln Sie runter und bestätigen mit Eingabe die User Settings.

Mit Esc steigen Sie aus den Einstellungen aus und landen im Prompt:

Jetzt können Sie einfach Fragen stellen, mit Eingabe bestätigen:

Sie können natürlich auch einen Pfad eingeben, um in eines Ihrer Verzeichnisse auf dem Rechner zu wechseln, etwa:

cd Dokumente/

Hier kann ich den Befehl:

ls

ausführen, oder auch ganz einfach:

zeige mir alle dateien an

Jetzt möchte ich ein Verzeichnis namens „Bilder“ erstellen, dies gelingt mit:

mkdir Bilder

oder auch:

erstelle ein verzeichnis mit dem namen Bilder

Gemini zeigt den nötigen Befehl und kann diesen, wenn gewünscht auch ausführen:

In meinem Fall gibt es bereits im Verzeichnis Bilder, jetzt fragt Gemini, ob es diese gleich in das neu erstellte Verzeichnis verschieben soll:

Sie können Gemini natürlich auch sagen, dass sie einen Code schreiben soll – etwa eine Anwendung, … Aber Sie können ihr etwa auch sagen, was sie sonst tun soll. Beispiele gibt es auf GitHub.

So gesehen müssen Sie nicht einmal mehr mit den Befehlen unter Linux arbeiten können, Gemini erledigt dies für Sie. Beendet wird Gemini, indem Sie zweimal schnell hintereinander Strg+d drücken.

Schreibe einen Kommentar

Noch keine Reaktion

Neue Themen im Forum
Fehlermeldungen bei AnmeldungIch benutze für die 3 log einen der Standard Kommandos ( pg, less, … Weiterlesen
DatenrettungMoin, du kannst ja mal schreiben was das besondere an diesem To … Weiterlesen
minimaler geht kaum noch: MS EditMirco, MIRCOSOFT  :P Gute Güte, für Linux  :lol: Weiterlesen
Kategorien im Wiki
WIKI-Beiträge des Monates

Die Beiträge des Monates finden Sie im Kalender unter den blau markierten Tageszahlen.

Juni 2025
M D M D F S S
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30  
Archive