Im Kontext von Linux-Distributionen bezieht sich ein „Point Release“ auf ein bestimmtes Modell für Software-Updates. Dieses Modell steht im Gegensatz zu „Rolling Release“ und ist durch die folgenden Schlüsselpunkte charakterisiert:
Definition des Point Release:
Eine Point-Release-Distribution wie Fedora, Linux Mint oder Ubuntu bringt in regelmäßigen Abständen große neue Versionen heraus. Der Zeitabstand und die Regelmäßigkeit dieser Intervalle variieren je nach Distribution. Zum Beispiel sind Fedora und Ubuntu gute Beispiele für diesen Ansatz.
Veröffentlichungszeitplan:
Der Veröffentlichungszeitplan für Point-Release-Distributionen variiert. Zum Beispiel der Veröffentlichungszeitplan von Linux Mint: Irgendwann nicht allzu lange nach einer Ubuntu-LTS-Veröffentlichung – mit kleineren Point-Releases dazwischen, wie es die Mint-Entwickler für notwendig erachten.
Stabilität der Kernpakete:
Nachdem ein Point Release veröffentlicht wurde, versucht die Distribution, bei denselben Kernpaketen zu bleiben, bis zum nächsten Point Release.
Zweck:
Point Releases sollen den Benutzern einen stabilen und vorhersehbaren Aktualisierungszyklus bieten, der es ihnen ermöglicht, sich auf größere Updates vorzubereiten und ständige Änderungen am System zu vermeiden.
Zusammenfassend folgen Point Releases in Linux-Distributionen einem strukturierten Veröffentlichungszeitplan und bieten den Benutzern stabile und vorhersehbare größere Updates in regelmäßigen Abständen, wobei die Stabilität der Kernpakete zwischen den Veröffentlichungen erhalten bleibt.
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