Schleswig Holstein verläßt das Microsoft-Gefängnis!
Zitat von Rainier am 17. April 2025, 10:27 UhrDann hoffe ich mal, das mein Bundesland das auch wirklich hinbekommt. Hoffentlich scheitert es nicht an den Beschäftigten. (Tenor: Meine Makros aus Excel funktionieren nicht richtig in LibreCalc).
Ich jedenfalls freue mich auf die Entwicklung. Ich wünschte, mein Arbeitgeber würde diesen Schritt auch gehen. Wir binden uns jedoch leider immer mehr an die Redmonder Firma.
Dann hoffe ich mal, das mein Bundesland das auch wirklich hinbekommt. Hoffentlich scheitert es nicht an den Beschäftigten. (Tenor: Meine Makros aus Excel funktionieren nicht richtig in LibreCalc).
Ich jedenfalls freue mich auf die Entwicklung. Ich wünschte, mein Arbeitgeber würde diesen Schritt auch gehen. Wir binden uns jedoch leider immer mehr an die Redmonder Firma.
Zitat von zebolon am 17. April 2025, 11:55 UhrNicht zuletzt aufgrund der aktuellen Ereignisse in den USA wäre es mehr als wünschenswert wenn sich - auch in der IT - die Einsicht durchsetzen würde, ein so wie bisher darf es nicht mehr geben. Ich bin gespannt, ob Schleswig-Holstein den Sprung in die digitale Unabhängigkeit schafft bzw. wie lange es möglich ist, den Lobbyisten aus Redmond standzuhalten...
Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Ereignisse in den USA wäre es mehr als wünschenswert wenn sich - auch in der IT - die Einsicht durchsetzen würde, ein so wie bisher darf es nicht mehr geben. Ich bin gespannt, ob Schleswig-Holstein den Sprung in die digitale Unabhängigkeit schafft bzw. wie lange es möglich ist, den Lobbyisten aus Redmond standzuhalten...

Zitat von Juhu am 17. April 2025, 15:41 UhrDas wäre die nächste Organisation, die es probiert. Ich hoffe, dass sie mehr Erfolgt haben.
Aber die Geschichte zeigt: München, Wien, Berlin sind bereits gescheitert.Dort war die lobby-Arbeit von Micro-kotz einfach zu gut. Open-Source kann halt keine 5-Hauben-Lokale sponsern 😉
Das wäre die nächste Organisation, die es probiert. Ich hoffe, dass sie mehr Erfolgt haben.
Aber die Geschichte zeigt: München, Wien, Berlin sind bereits gescheitert.
Dort war die lobby-Arbeit von Micro-kotz einfach zu gut. Open-Source kann halt keine 5-Hauben-Lokale sponsern 😉
Zitat von linuxopa am 17. April 2025, 18:22 UhrZitat von Juhu am 17. April 2025, 15:41 UhrDas wäre die nächste Organisation, die es probiert. Ich hoffe, dass sie mehr Erfolgt haben.
Aber die Geschichte zeigt: München, Wien, Berlin sind bereits gescheitert.Dort war die lobby-Arbeit von Micro-kotz einfach zu gut. Open-Source kann halt keine 5-Hauben-Lokale sponsern 😉
Micro-kotz 😆
Zitat von Juhu am 17. April 2025, 15:41 UhrDas wäre die nächste Organisation, die es probiert. Ich hoffe, dass sie mehr Erfolgt haben.
Aber die Geschichte zeigt: München, Wien, Berlin sind bereits gescheitert.Dort war die lobby-Arbeit von Micro-kotz einfach zu gut. Open-Source kann halt keine 5-Hauben-Lokale sponsern 😉
Micro-kotz 😆
Zitat von monte25 am 18. April 2025, 22:06 UhrNicht alles ist auf die Lobby-Arbeit von MS zurückzuführen. Sondern auch auf den Background: Wie viele IT'ler können überhaupt einen Betrieb, eine Behörde auf Linux umstellen und dann noch 24 Stunden am Tag betreuen? Das ist Punkt eins. Punkt 2: Für die Anforderungen vieler Betriebe gibt es keine Software. Ärzte, Zahnärzte, Grafiker, Krankenhäuser, Versandhäuser, Feuerwehr, Polizei haben hohe Ansprüche für die Linux keine Software-Lösungen hat. Z.B. Behörden - einen Personalausweis mit Linux produzieren - womit? Also dann eben einen Entwickler für eine Lösung damit beauftragen und später mit dieser Einzellösung im Wind stehen? Sorry, ich benutze Linux seit Anfang an, habe zwar Bücher und Prospekte damit produziert, doch das war keine gute Erfahrung. Das war mal auch alles die Schwäche von MS, das erkannten damals zwei Leute und gründeten SAP, heute ein Millarden schweres Unternehmen, das genau diese Probleme löste und Software schrieb, die dringend benötigt wurde. Vereinzelt gab es Linux-Distros, die das erkannten und zu Firmen heranwuchsen. Redhat zum Beispiel. Es gibt also Hoffnung. Ich wünsche, Schleswig-Holstein kann sich mit seinem Vorhaben etablieren und Vorreiter werden.
Nicht alles ist auf die Lobby-Arbeit von MS zurückzuführen. Sondern auch auf den Background: Wie viele IT'ler können überhaupt einen Betrieb, eine Behörde auf Linux umstellen und dann noch 24 Stunden am Tag betreuen? Das ist Punkt eins. Punkt 2: Für die Anforderungen vieler Betriebe gibt es keine Software. Ärzte, Zahnärzte, Grafiker, Krankenhäuser, Versandhäuser, Feuerwehr, Polizei haben hohe Ansprüche für die Linux keine Software-Lösungen hat. Z.B. Behörden - einen Personalausweis mit Linux produzieren - womit? Also dann eben einen Entwickler für eine Lösung damit beauftragen und später mit dieser Einzellösung im Wind stehen? Sorry, ich benutze Linux seit Anfang an, habe zwar Bücher und Prospekte damit produziert, doch das war keine gute Erfahrung. Das war mal auch alles die Schwäche von MS, das erkannten damals zwei Leute und gründeten SAP, heute ein Millarden schweres Unternehmen, das genau diese Probleme löste und Software schrieb, die dringend benötigt wurde. Vereinzelt gab es Linux-Distros, die das erkannten und zu Firmen heranwuchsen. Redhat zum Beispiel. Es gibt also Hoffnung. Ich wünsche, Schleswig-Holstein kann sich mit seinem Vorhaben etablieren und Vorreiter werden.

Zitat von Juhu am 19. April 2025, 22:55 UhrZitat von monte25 am 18. April 2025, 22:06 UhrNicht alles ist auf die Lobby-Arbeit von MS zurückzuführen. Sondern auch auf den Background:
Nicht alles aber sehr sehr viel. Nicht umsonst bekommst du als wichtiger/großer Kunde einen Besuch von der MS-Chefetage. Spätestens beim Essen sind alle Argumente ausgeräumt und der nächste Wartungsvertrag (allinkl. versteht sich) unterschrieben.
Wie viele IT'ler können überhaupt einen Betrieb, eine Behörde auf Linux umstellen und dann noch 24 Stunden am Tag betreuen? Das ist Punkt eins.
Da gebe ich dir recht. Wenn Admin nicht einmal eine Netmask ausrechnen/erkennen können, kann man auch nicht von Netzwerk-Ausbildung sprechen. Und wenn Kerberos eine MS-Erfindung für das AD ist.... Dann hätte ich noch die Reperatur von Filesystemen mittels Maus anzubieten. und und und.
Punkt 2: Für die Anforderungen vieler Betriebe gibt es keine Software. Ärzte, Zahnärzte, Grafiker, Krankenhäuser, Versandhäuser, Feuerwehr, Polizei haben hohe Ansprüche für die Linux keine Software-Lösungen hat. Z.B. Behörden - einen Personalausweis mit Linux produzieren - womit?
Du sprichst es weiter unten an, SAP und Co ist das Betriebsystem egal die laufen auf so ziemlich allem. Server werden eher auf HP, IBM und SUN betrieben. Den Client gibt es dann auf fast jeder Plattform. Was den Personalausweis betrifft, der wird auf einer speziellen Hardwae gedruckt und foliert. Meistens ist da auch noch eine IBM 390 mit im Spiel.
Also dann eben einen Entwickler für eine Lösung damit beauftragen und später mit dieser Einzellösung im Wind stehen? Sorry, ich benutze Linux seit Anfang an, habe zwar Bücher und Prospekte damit produziert, doch das war keine gute Erfahrung. Das war mal auch alles die Schwäche von MS, das erkannten damals zwei Leute und gründeten SAP, heute ein Millarden schweres Unternehmen, das genau diese Probleme löste und Software schrieb, die dringend benötigt wurde.
Eine spezielle Lösung wie z.B Hausverwaltung laufen halt auf spezieller Hardware. Der Entwickler wird das nehmen was er kann und worin er stark und flott programmieren kann. Im Wind wirst du nur dann stehen, wenn du beim Start es nicht bedacht hast. SAP hat es wohl richtig gemacht. Bei meinem Freund mit der Hausverwaltung wird es sich zeigen.
Vereinzelt gab es Linux-Distros, die das erkannten und zu Firmen heranwuchsen. Redhat zum Beispiel. Es gibt also Hoffnung.
RedHat hat es zwar geschafft aber dann kam IBM. Nur Paket-Lösungen wie SAP hatten sie auch nicht im Portfolio. Ich kenne eigentlich keine Disttro die ein rund-um-sorglos-Paket anbietet. Das bekommst du entweder über den Hardware-Hersteller in Zusammenarbeit mit der Software. Eine Buchhaltung z.B. hat keine Distro im Angebot m.W. nach.
Aber die Frage ist eigentlich warum noch nicht? Wie müsste ein Geschäftsmodell aussehen, dass es tragfähig ist und den Entwickler ernährt.
Ich wünsche, Schleswig-Holstein kann sich mit seinem Vorhaben etablieren und Vorreiter werden.
Das wünsche ich auch, dass Schleswig-Holstein sich in die Reihe der Firmen/Organisationen eingliedert denen es gelungen ist, einen gesunden Mix zu produzieren.
Zitat von monte25 am 18. April 2025, 22:06 UhrNicht alles ist auf die Lobby-Arbeit von MS zurückzuführen. Sondern auch auf den Background:
Nicht alles aber sehr sehr viel. Nicht umsonst bekommst du als wichtiger/großer Kunde einen Besuch von der MS-Chefetage. Spätestens beim Essen sind alle Argumente ausgeräumt und der nächste Wartungsvertrag (allinkl. versteht sich) unterschrieben.
Wie viele IT'ler können überhaupt einen Betrieb, eine Behörde auf Linux umstellen und dann noch 24 Stunden am Tag betreuen? Das ist Punkt eins.
Da gebe ich dir recht. Wenn Admin nicht einmal eine Netmask ausrechnen/erkennen können, kann man auch nicht von Netzwerk-Ausbildung sprechen. Und wenn Kerberos eine MS-Erfindung für das AD ist.... Dann hätte ich noch die Reperatur von Filesystemen mittels Maus anzubieten. und und und.
Punkt 2: Für die Anforderungen vieler Betriebe gibt es keine Software. Ärzte, Zahnärzte, Grafiker, Krankenhäuser, Versandhäuser, Feuerwehr, Polizei haben hohe Ansprüche für die Linux keine Software-Lösungen hat. Z.B. Behörden - einen Personalausweis mit Linux produzieren - womit?
Du sprichst es weiter unten an, SAP und Co ist das Betriebsystem egal die laufen auf so ziemlich allem. Server werden eher auf HP, IBM und SUN betrieben. Den Client gibt es dann auf fast jeder Plattform. Was den Personalausweis betrifft, der wird auf einer speziellen Hardwae gedruckt und foliert. Meistens ist da auch noch eine IBM 390 mit im Spiel.
Also dann eben einen Entwickler für eine Lösung damit beauftragen und später mit dieser Einzellösung im Wind stehen? Sorry, ich benutze Linux seit Anfang an, habe zwar Bücher und Prospekte damit produziert, doch das war keine gute Erfahrung. Das war mal auch alles die Schwäche von MS, das erkannten damals zwei Leute und gründeten SAP, heute ein Millarden schweres Unternehmen, das genau diese Probleme löste und Software schrieb, die dringend benötigt wurde.
Eine spezielle Lösung wie z.B Hausverwaltung laufen halt auf spezieller Hardware. Der Entwickler wird das nehmen was er kann und worin er stark und flott programmieren kann. Im Wind wirst du nur dann stehen, wenn du beim Start es nicht bedacht hast. SAP hat es wohl richtig gemacht. Bei meinem Freund mit der Hausverwaltung wird es sich zeigen.
Vereinzelt gab es Linux-Distros, die das erkannten und zu Firmen heranwuchsen. Redhat zum Beispiel. Es gibt also Hoffnung.
RedHat hat es zwar geschafft aber dann kam IBM. Nur Paket-Lösungen wie SAP hatten sie auch nicht im Portfolio. Ich kenne eigentlich keine Disttro die ein rund-um-sorglos-Paket anbietet. Das bekommst du entweder über den Hardware-Hersteller in Zusammenarbeit mit der Software. Eine Buchhaltung z.B. hat keine Distro im Angebot m.W. nach.
Aber die Frage ist eigentlich warum noch nicht? Wie müsste ein Geschäftsmodell aussehen, dass es tragfähig ist und den Entwickler ernährt.
Ich wünsche, Schleswig-Holstein kann sich mit seinem Vorhaben etablieren und Vorreiter werden.
Das wünsche ich auch, dass Schleswig-Holstein sich in die Reihe der Firmen/Organisationen eingliedert denen es gelungen ist, einen gesunden Mix zu produzieren.