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festplatte verweigert nach "gparted" zugriff

sehr geehrte Damen und Herren, liebe leute,

seit Jahrzehnten sind meine Gattin und ich ebenso begeisterte, wie auch unbewanderte linux user (von suse zu ubuntu) - um eine alte Festplatte für Sicherungscopien optimal nutzen zu können, habe ich mit "gparted" die 150 gb als eine partition und dem Dateiformat ext4 "hergerichtet" - gparted, da ich im terminal maximal copierte Befehlszeiln eingeben und bestätigen kann - meine karmische Verbindung zur edv ist freundlich aber distanziert (nach einem Zitat des dalei lama zu ihm und der Mathematik ;-) ) - das dürfte auch funktioniert haben, nur verweigert mir die Platte jedweden zugriff, da ich keine Berechtigung zu haben scheine - ich verwende im vorliegenden Fall jellyfish auf einem hp laptop

falls jemand das Problem (hoffentlich mit Lösung) kennt und mir weiterhilft wäre ich, nota bene, sehr verbunden - falls obendrein noch ein tip käme, wie ich derartiges nächstes Mal vermeide, nochmals

mit betem Dank vorab und freundlichem Gruss

Hochgeladene Dateien:
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Hallo @doced,

Deine Festplatte wurde mit ext4 so formatiert, dass lediglich "Root" Zugriff darauf hat.

Wenn Du die HDD vor allem dazu verwenden möchtest, Ordner und Dateien manuell zu sichern, ist ext4 als Dateiformat wenig geeignet.
Besser wäre hier exFAT. Ich würde nochmals mit eben exFAT neu formatieren. Vorab sind unter Ubuntu 22.04 LTS folgende Pakete zu installieren:

sudo apt install exfat-fuse exfatprogs

Nun nochmal neu am System anmelden und in GParted bei der Formatauswahl "exFAT" wählen:

Obwohl als Dateisystem für "normale" Festplatten im täglichen Gebrauch wenig geeignet, hat exFAT in
bestimmten Anwendungsfällen dennoch Vorteile:

- Es sind im Gegensatz zu FAT/FAT32 Dateien mit mehr als 4 GiB möglich
- Im Gegensatz zu NTFS/ext4 braucht man keine Benutzerrechte zu verwalten
- Es bietet gute Transferraten beim rein linearen Beschreiben

 

Gelöschter Benutzer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gelöschter Benutzer

hui, dankeschön,

das hat funktioniert ... wahrscheinlich ist es nicht wichtig, aber wieso kann ich eine Festplatte formatieren, auf die ich eigentlich keinen Zugriff habe ?

anyway vielen Dank

Hallo,

ext4 ist eines der Dateiformate, das zur Installation für Linux genutzt wird. Hier ist die Rechteverwaltung elementar.
Nun zu Deiner Frage: Das Partionierungsprogramm (hier also GParted) "weiß" natürlich nicht, für was das Laufwerk verwendet wird und bietet alle möglichen Dateiformate an. Hier ist der User gefragt, sich zu entscheiden.

Dann gäbe es auch noch die Möglichkeit die Partitionierung über das Terminal vorzunehmen. Dazu evtl. später einen Beitrag hier auf der neuen Linux Bibel...

 

 

Grundsätzlich dient Gparted dazu, Festplatten für das Betriebssystem zu partitionieren und ext4 ist das Dateisystem für Linux und auch für seine Benutzer. Unter Linux hat der reine Benutzer nur in seinem eigenem Home-Verzeichnis - etwa "/home/benutzername/" uneingeschränkten Zugriff.

Lege ich für mich eine Partition an, diese nenne ich etwa "robert" und formatiere diese mit ext4, hat nur root hier schreibenden Zugriff. Man kann für diese Partition jedoch in der "/etc/fstab" Optionen angeben, dass auch Benutzer hier schreibend Zugriff haben. Einfacher jedoch - man erstellt auf der Partition als root ein Verzeichnis und übergibt dieses dem jeweiligem Benutzer. Etwa auf der erstellten Partition:

mkdir benutzername

chown benutzername:benutzername benutzername/

Noch einfacher, man benutzt zum Anlegen der Partition GNOME Disk Utility