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Debian installieren - für Anfänger

Hallo,

jetzt gelingt mir die Installation auch über "Installation" und nicht nur, wie vorher, über das Live-System.

Da treten nun einige Fragen auf:

Netzwerk einrichten - Domain-Name > brauche ich nicht, kann ich hier einfach leer lassen?

Root-Passwort > wer sollte da etwas eingeben, wer nicht? Ich habe das gleiche eingegeben, wie beim Benutzer. Ist das ok?

Und, nach der Installation gibt es ein Problem bei der Eingabe von "sudo": sudo geht nicht: ist nicht in der sudoers-Datei 

Und, beim Anmelden wird leider das Passwort abgefragt. Wie kann man das einfach wieder abstellen?

Sonst war alles gut gegangen.

Hallo @micha

es stellt sich mir die Frage, wie Du Debian nun installiert hast?... Über NetInstall?

Hallo zebolon,

ich habe den Live-Installer (oder wie auch immer der heißt) verwendet. Offizielle Live-Installations-Images, auf dem Stick heißt das:  d-live 12,8,0 xf amd64

Und nach dem booten gibt es eine Auswahl, da habe ich auf "Instal" geklickt, nicht auf Live-Sysem, was ja so einfach wäre.

 

Da treten nun einige Fragen auf:

Netzwerk einrichten - Domain-Name > brauche ich nicht, kann ich hier einfach leer lassen?

Das fand ich auch immer ein bischen kribbelig, als Anfänger alle Installations-Abfragen zu beantworten...
Meine Erfahrung: Domain-Namen brauchst du nicht (wie auch ich nicht) als "Einzelgänger" im privaten Haushalt/Netzwerk. Also leer lassen.

Root-Passwort > wer sollte da etwas eingeben, wer nicht? Ich habe das gleiche eingegeben, wie beim Benutzer. Ist das ok?

Als Anfänger machst du nichts falsch, meine ich, wenn du kein Root-Passwort eingibst. Wenn du nur ein User-Passwort eingibst, wirst du auch als Sudo-User eingetragen.
Dann sollte auch der sudo-Befehl funktionieren. Damit wirst du temporär mit Root-Rechten ausgestattet und kannst z.B. Installationen durchführen.
Siehe auch:

root

sudo und su – Administrator unter Linux

beim Anmelden wird leider das Passwort abgefragt. Wie kann man das einfach wieder abstellen?

Bei mir (Debian, Plasma-Desktop) Einstellungen -> Starten und Beenden -> Anmeldebildschirm -> Automatisch Anmelden markieren

Und wie immer bei Ratschlägen, keine Garantie dass es auch bei dir funktioniert.

Micha hat auf diesen Beitrag reagiert.
Micha

Danke LinuxBiber,

das hilft gut weiter. Wenn da aber für den Debian-Anfänger so einige schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen - wäre da die Installation aus dem Live-System mit Calamares nicht doch die bessere Lösung? Denn da kann man kein Root-Passwort eingeben und das System startet ohne Passwort-Eingabe, wenn man das so vorher angeklickt hat. Auch hat die Life-System-Installation noch den Vorteil, dass man notfalls mal schnell googeln kann, wenn etwas nicht ganz klar ist.

FRAGE: Was hat die Profi-Installation (mit: Start Installer) für Vorteile gegenüber der Installation mit dem Live-System? Macht es das Debian-System besser?

Mittlerweile bin ich ja Debian Fan geworden. Grundsätzliche Frage zur Installation. Ich installiere mit einer Netinstall-ISO via USB. Bei der Installation selbst wähle ich Expert-Install.

Direkter Download hier: Debian Download Netinstall ISO
auf den großen Button "Download" klicken. Wünscht man andere ISO`s wählt man weitere Downloads. Z.b. möchte man eine Live-ISO um Debian erst mal ohne Installation zu testen. Diese Live ISO kann dann auf eine DVD oder USB-Stick gezogen werden. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:

Ich habe jetzt ein paar mal gelesen, das man Debian bei einer neuen Installation auch ohne Desktop installieren kann um diesen nachträglich via Terminal zu installieren.
Was bringt das eigentlich und hat es überhaupt Vorteile?

Thanks

Hallo @zaniah,

für Server-Systeme (Webserver, Datenbankserver oder andere Dienste) benötigt man i.d.R. keinen Desktop - also grafische Oberfläche. Die Konfiguration und Verwaltung erfolgt ausschließlich bzw. weitestgehend via Konsole.

Vorteile:
- Ressourcenschonung: Benötigt weniger Speicherplatz und Systemressourcen, was besonders auf älteren oder leistungsschwächeren Geräten vorteilhaft ist.
- Sicherheit: Weniger installierte Komponenten bedeuten eine geringere Angriffsfläche für potenzielle Sicherheitsrisiken.
- Leistung: Ohne grafische Oberfläche läuft das System schneller und effizienter, z.B.  für rechenintensive Aufgaben.
- Fernzugriff: Ideal für Systeme, die hauptsächlich über SSH oder andere Fernzugriffsprotokolle verwaltet werden.
- Anpassbarkeit: Es werden nur die benötigten Komponenten installiert und das System für spezifische Aufgaben eingerichtet.

Zitat von zebolon am 27. November 2024, 19:07 Uhr

Hallo @zaniah,

für Server-Systeme (Webserver, Datenbankserver oder andere Dienste) benötigt man i.d.R. keinen Desktop - also grafische Oberfläche. Die Konfiguration und Verwaltung erfolgt ausschließlich bzw. weitestgehend via Konsole.

Vorteile:
- Ressourcenschonung: Benötigt weniger Speicherplatz und Systemressourcen, was besonders auf älteren oder leistungsschwächeren Geräten vorteilhaft ist.
- Sicherheit: Weniger installierte Komponenten bedeuten eine geringere Angriffsfläche für potenzielle Sicherheitsrisiken.
- Leistung: Ohne grafische Oberfläche läuft das System schneller und effizienter, z.B.  für rechenintensive Aufgaben.
- Fernzugriff: Ideal für Systeme, die hauptsächlich über SSH oder andere Fernzugriffsprotokolle verwaltet werden.
- Anpassbarkeit: Es werden nur die benötigten Komponenten installiert und das System für spezifische Aufgaben eingerichtet.

Mit Runlevel 5 aufsetzen, Betrieb mir Runlevel 3 wäre auch 'ne Möglichkeit

sudo apt autoremove —purge windows -y

Danke für das Feedback @zebolon. Einen Server betreibe ich nicht, somit brauche ich so einen Aufwand auch nicht betreiben.
Debian c.a. alle drei Jahre mal neu installieren und gut ist.

An @linuxopa: "Runlevel 5 aufsetzen" sagt mir leider überhaupt nichts.  ❓  😉

Zitat von Zaniah am 28. November 2024, 13:55 Uhr

Danke für das Feedback @zebolon. Einen Server betreibe ich nicht, somit brauche ich so einen Aufwand auch nicht betreiben.
Debian c.a. alle drei Jahre mal neu installieren und gut ist.

Ist auch eher für Administratoren gedacht...