Pinta ist eine einfache und dennoch leistungsfähige Bildbearbeitungssoftware für Linux, die besonders für Einsteiger und Nutzer geeignet ist, die grundlegende Grafikbearbeitung benötigen, ohne von vielen komplexen Funktionen wie bei GIMP überfordert zu werden.

I. Was ist Pinta

Pinta ist ein freier Bildeditor, der sich in Optik und Bedienung an Paint.NET orientiert und für Linux, Windows und MacOS verfügbar ist. Die Anwendung bietet die wichtigsten Werkzeuge zur Bearbeitung von Pixelgrafiken, darunter Pinsel, Auswahlwerkzeuge, Füllfunktionen und Texteingabe. Durch die aufgeräumte Oberfläche finden sich auch Anfänger schnell zurecht – häufig genutzte Funktionen sind schnell erreichbar.

II. Installation

In Debian 13 ist Pinta nicht mehr im regulären Repository verfügbar. Laut Projektseite sind für Linux aktuellere Versionen nur mehr als Flatpak:

flatpak install flathub com.github.PintaProject.Pinta

oder als Snap verfügbar.

III. Anwendung

Beim ersten Start begrüßt ein aufgeräumtes, übersichtliches Programm-Fenster…

Pinta

Mir fehlen bei der typisch-Gnome angelehnten Oberfläche die Menüleiste, die sich mit wenigen Klicks und einem anschließenden Neustart des Programms umschalten lässt…

Schon hat man das von Xfce gewohnte „Handling“ und kann starten…

III.I Zentrale Funktionen

Pinta verbindet die wichtigsten Werkzeuge zur Bildbearbeitung:

– Zuschneiden, Größenänderung und Drehen von Bildern sind schnell erledigt.

– Farben und Helligkeit lassen sich mit wenigen Klicks anpassen.

Verschiedene Filter zur Bildverfremdung und automatische Korrekturen stehen zur Verfügung.

– Layer/“Ebenen” – Für komplexere Aufgaben können mehrere Ebenen genutzt werden, was auch das Arbeiten mit transparenten Hintergründen ermöglicht.

– Beliebig viele Arbeitsschritte lassen sich bequem rückgängig machen – nützlich bei kreativen Experimenten und versehentlichen Änderungen.

III.II Typischer Workflow

Nach dem Öffnen eines Fotos können wichtige Arbeitsschritte wie Zuschnitt, Größenänderung oder das Hinzufügen von Text vorgenommen werden. Für Effekte stehen beispielsweise Sepia, Schwarz-Weiß oder Farb-Invertierungen direkt bereit. Um Elemente wie Texte, Wasserzeichen oder Logos nicht direkt ins Foto “einzubrennen”, empfiehlt sich das Arbeiten mit Ebenen.

Pinta – Größenänderung

Beschriftungen im Bild – Vorbereitung…

Text-Beispiel…

IV. Für wen ist Pinta geeignet?

Pinta ist ideal für:

– Alltags-Bildbearbeitungen (Bilder fürs Web vorbereiten, Zuschneiden, kleine Retuschen).

– Nutzer, denen Programme wie GIMP “zu viel” sind oder die ein schnelles Tool für einfache Aufgaben suchen.

– Einsteiger, da keine Überforderung durch zu viele Menüs entsteht.

V. Fazit

Pinta ist ein einfach zu bedienendes, Plattform-übergreifendes Bildbearbeitungsprogramm, das sich besonders für grundlegende, alltägliche Aufgaben eignet. Es punktet mit einer übersichtlichen Oberfläche, schnellen Arbeitsergebnissen und praktischen Werkzeugen wie Ebenen, Rückgängig-Funktion und verschiedenen Filtern. Im Vergleich zu komplexeren Programmen wie etwa GIMP profitieren Einsteiger von der kurzen Einarbeitungszeit und dem geringen Ressourcen-Verbrauch.

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