Der Herbst ist da, und für viele ist der Urlaub vorbei. Ein paar freuen sich noch darauf, aber die meisten haben das Problem wie sie ihre 1000 Bilder vernünftig organisieren.
Wie organisiert man den Urlaubsbilder? Na klar nach Datum? Aber, wo war ich am 25. August 1988? Welche Stadt war das 2001. Und das Verzeichnis Mitzi-Tant hilft bei den restlichen Personen auf den Fotos auch nicht viel weiter.
Eine andere Lösung muss her. Viele Fotos werden heute mit dem Handy gemacht, das den herkömmlichen Fotoapparat abgelöst hat. Aber auch die neuen Fotoapparate verwenden GPS zur Bestimmung der Position. In vielen Fällen wird mit dem Foto auch die GPS-Position und das Datum und Uhrzeit gespeichert. Ja und dann kann man Fotos und GPS Daten anhand der Uhrzeit zusammen bringen. (GPX-Files)
So da hätten wir einiges, was man auswerten kann. Und das Programm
Darktable
hilft euch da weiter, Bilder zu organisieren.
Installation von Darktable
Wie immer ist es unter Debian mit dem einfachen Befehl
sudo apt install -y darktable
erledigt sich das einfach und schnell. Damit werden auch alle benötigten Paket mitinstalliert. Für alle die nicht mit der shell arbeiten wollen oder können, sei auf den Menüpunkt. „Systemverwaltung –> Software“ verwiesen. Dort kann man viele Pakete über ein grafisches Front-End installieren.
Der erste Start von Darktable

werden ein paar Hinweise zur Nutzung angezeigt. Danach kann man mit dem Importieren beginnen.
Tipp:
Machen sie den Import in kleineren Häppchen von nicht mehr als 50.00-100.000 Bildern. Sonst wird die Laufzeit und der Speicherbedarf sehr groß.
Mit dem ersten Import stehen auch schon die Auswahl der Geo-Informationen zur Verfügung und eine OpenstreetMap-Karte mit den Fotos wird ausgegeben. Natürlich ist ein Zoom möglich.

Wie man unschwer erkennt sind oben, rechts 3 Begriffe wie „Leuchttisch“, „Dunkelkammer“ und „weitere“ vorhanden. Diese Begriffe kommen teilweise noch aus der analogen Fotografie, wie der Leuchttisch auf dem seiner Zeit die Dias ausgebreitet und sortiert wurden. In der digitalen Fotografie kommt der Dunkelkammer eine besondere Bedeutung zu. Hier sind alle Funktionen gebündelt, die für die Nachbearbeitung benötigt werden.
Wem hier etwas fehlt, der muss zu den großen der Branche greifen, wie z.B GIMP.
Da ich mit dem Programm sehr schnell, große Änderungen an den Bildern machen kann, empfiehlt es sich gerade in der Anfangsphase eine Sicherung der Bilder durchzuführen.
Wie sagt ein Bekannter immer: „Kein Backup, kein Mitleid“.
Nun viel Spaß und ein gutes Gelingen für die erste Dia-Show 2025.
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