Der bekannteste Portscanner unter Linux ist natürlich Nmap – man nutzt ihn auf dem Terminal mit vielen möglichen Optionen. Rustscan ist ein weiterer Portscanner unter Linux – er wurde in Rust geschrieben und bringt dadurch vor allem Geschwindigkeit.
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Rustscan installieren
Sie finden diese Software auf GitHub zum Download, das heruntergeladene komprimierte Archiv gilt es nur zu entpacken. Grundsätzlich können Sie die Software jetzt schon benutzen, zur einfacheren Handhabung verschiebt man das Paket jedoch in ein Systemverzeichnis, in dem die Shell (das Terminal) auch danach sucht – also etwa als root auf dem Terminal:
mv rustscan /usr/local/bin/
Rustscan nutzen
Die Software wird auf dem Terminal genutzt. Je nachdem, wo Sie die ausführbare Datei liegen haben, geben Sie den Pfad zu dieser an oder eben nicht. Etwa in Ihrem Home-Verzeichnis:
/home/username/Verzeichnis/rustscan -Optionen IP-Adresse/Hostname
Oder in einem Systemverzeichnis:
rustscan -Optionen IP-Adresse/Hostname
Mit der Option -a
gibt man die IP-Adresse an – etwa:
rustscan -a 192.168.1.1
Die Software ist extrem schnell (bei mir dauerte es nur drei Sekunden) und zeigt die offenen Ports an, ist Nmap (unter Debian das Paket „nmap„) installiert, versucht es die Software ebenfalls zu nutzen (Sie erhalten eine erweiterte Ausgabe).
Mit der Option -p Port
geben Sie nur einen einzelnen zu scannenden Port an, mit -r Port-Port
einen Port-Bereich und mit -g
erhalten Sie eine sehr kurz gehaltene Ausgabe:
Mit der Option -h
kommen Sie an die weiteren möglichen Optionen:
Rustscan kann natürlich um einiges weniger als Nmap – ist aber um vieles schneller.
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