Ob Word, Excel oder PowerPoint: Nach weit über einem Jahrzehnt erhält Microsoft Office eine neue Standardschriftart. Der Calibri-Nachfolger heißt Aptos und soll sich durch eine besonders gute Lesbarkeit auszeichnen.
Inspiration für die vormals auch als Bierstadt bekannte Schriftart kommt aus der Schweizer Typografie des 20. Jahrhunderts.
Halt – Stopp!! – MS-Office, Microsoft: Was juckt’s mich?!
Wir sind hier bei Linux! Soweit richtig…
Nun – leider dominiert MS-Office nach wie vor das Geschehen im Office-Bereich.
Briefe, wichtige Dokumente vielerlei Art usw. werden halt weiterhin überwiegend unter MS-Office erstellt und im Anschluss als MS-Office-Datei weiter gegeben.
Ist die im Dokument verwendete Schriftart auf dem PC nicht installiert, versucht das System dies mit einer ähnlichen Font-Datei anzugleichen, was natürlich nicht immer gelingt. Was im privaten Bereich zweitrangig sein mag, kann im beruflichen Umfeld schnell sehr lästig werden.
Nicht selten sind im akademischen Bereich oder im Dokumentenaustausch mit Behörden Standards gesetzt, die es einzuhalten gilt.
Nachträgliche Installation unter Linux
Unter Linux lässt sich die neue Schriftart relativ unkompliziert nachinstallieren. Nach dem Download des Fontpaket für Aptos entpacken Sie dieses und kopieren die darin enthaltenen *.ttf-Dateien als root nach /usr/share/fonts/truetype/.
Alternativ lassen sich diese z. B. unter KDE Plasma per Kontextmenü -> Mit KFontView öffnen und installieren…
Abschließend noch ein:
sudo fc-cache -f -v
im Terminal und die neue Schriftart kann sofort verwendet werden.
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