Verschlüsselte System-Festplatte
Zitat von LinuxBiber am 3. Oktober 2023, 23:43 UhrAuszüge aus dem Archiv!
von Calabi-Yau » Mi 20. Okt 2021, 13:43
Unter Ubuntu wird im Rahmen der Systempflege empfohlen, bei verschlüsselten System-Festplatten nach Kernel-Updates auf der Boot-Partition alte Kernel zu entfernen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie voll ist und Kernel-Updates somit nicht mehr möglich sind. Siehe etwa den entsprechenden Hinweis bei Ubuntuusers. [ https://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Alt ... entfernen/ ].
Ich habe mal recherchiert, ob das bei Debian auch so ist, habe aber dazu praktisch nichts gefunden. Existiert das Problem bei Debian überhaupt? Falls ja, wie wird es konkret gelöst? Erfolgt die Löschung alter Kernel automatisch durch Debian? Im Voraus vielen Dank für die Antwort.
von LinuxBiber » Mi 20. Okt 2021, 15:05
Nach meinem Kenntnisstand ist das "Problem" auch bei Debian zutreffend und müsste alle Linux-Distributionen betreffen.
Ich verwende nach Kernel-Updates regelmäßig das Programm "kernel-remover", ist bei mir unter der Kategorie "System" zu finden.
Mit der Synaptic-Paketverwaltung habe ich es auch gefunden.
Ich deinstalliere immer so, dass der neueste Kernel und die vorher bei mir installierte Version bestehen bleiben, so dass ich im Falle eines Falles auf die vorherige Version, mit der ich bisher arbeiten konnte, zurückgehen kann.Hab gleich noch mal im Netz gefischt und kann noch diese Seite anbieten:
https://debianforum.de/forum/viewtopic. ... r&start=15
von robertgoedl » Mi 20. Okt 2021, 23:10
Hier kommt es darauf an welche Version von Debian man nutzt. Wird rein Stable - momentan also Debian 11 (Bullseye) genutzt und bezieht keinen Kernel aus anderen Versionen - etwa via Debian Testing oder Unstable (Backports oder (Pinning) kann dies nicht passieren. Hier wird bei einem Kernel-Update die alte Version durch die neue Version ersetzt.
Nutzt man hingegen unter Stable einen Kernel aus den Backports oder via Pinning sollte man hin und wieder ein:
apt autoremove
ausführen. Ebenso ist dies der Fall unter Debian Testing und Unstable. Nutzt man die Paket-Verwaltung am Terminal, wird die Paket-Verwaltung aber sowieso darauf aufmerksam machen:
Für den Zugriff auf verschlüsselte Partitionen - etwa von einem Live-System aus siehe verschlüsselte Partitionen
Auszüge aus dem Archiv!
von Calabi-Yau » Mi 20. Okt 2021, 13:43
Unter Ubuntu wird im Rahmen der Systempflege empfohlen, bei verschlüsselten System-Festplatten nach Kernel-Updates auf der Boot-Partition alte Kernel zu entfernen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie voll ist und Kernel-Updates somit nicht mehr möglich sind. Siehe etwa den entsprechenden Hinweis bei Ubuntuusers. [ https://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Alt ... entfernen/ ].
Ich habe mal recherchiert, ob das bei Debian auch so ist, habe aber dazu praktisch nichts gefunden. Existiert das Problem bei Debian überhaupt? Falls ja, wie wird es konkret gelöst? Erfolgt die Löschung alter Kernel automatisch durch Debian? Im Voraus vielen Dank für die Antwort.
von LinuxBiber » Mi 20. Okt 2021, 15:05
Ich verwende nach Kernel-Updates regelmäßig das Programm "kernel-remover", ist bei mir unter der Kategorie "System" zu finden.
Mit der Synaptic-Paketverwaltung habe ich es auch gefunden.
Ich deinstalliere immer so, dass der neueste Kernel und die vorher bei mir installierte Version bestehen bleiben, so dass ich im Falle eines Falles auf die vorherige Version, mit der ich bisher arbeiten konnte, zurückgehen kann.Hab gleich noch mal im Netz gefischt und kann noch diese Seite anbieten:
https://debianforum.de/forum/viewtopic. ... r&start=15
von robertgoedl » Mi 20. Okt 2021, 23:10
Hier kommt es darauf an welche Version von Debian man nutzt. Wird rein Stable - momentan also Debian 11 (Bullseye) genutzt und bezieht keinen Kernel aus anderen Versionen - etwa via Debian Testing oder Unstable (Backports oder (Pinning) kann dies nicht passieren. Hier wird bei einem Kernel-Update die alte Version durch die neue Version ersetzt.
Nutzt man hingegen unter Stable einen Kernel aus den Backports oder via Pinning sollte man hin und wieder ein:
apt autoremove
ausführen. Ebenso ist dies der Fall unter Debian Testing und Unstable. Nutzt man die Paket-Verwaltung am Terminal, wird die Paket-Verwaltung aber sowieso darauf aufmerksam machen:
Für den Zugriff auf verschlüsselte Partitionen - etwa von einem Live-System aus siehe verschlüsselte Partitionen