Euro-Linux
Zitat von Micha am 16. November 2024, 20:18 UhrEin Traum am Horizont. Vollkommen unverständlich, warum die staatlichen Organisationen nicht schon längst sich ihr eigenes OS erstellen. Am besten natürlich mit Linux. Aber vielleicht wollen sie gar nicht abhörsicher sein, sondern bevorzugen es, MS alles auszuliefern, was in der EU gedacht und geschrieben wird.
Ein Traum am Horizont. Vollkommen unverständlich, warum die staatlichen Organisationen nicht schon längst sich ihr eigenes OS erstellen. Am besten natürlich mit Linux. Aber vielleicht wollen sie gar nicht abhörsicher sein, sondern bevorzugen es, MS alles auszuliefern, was in der EU gedacht und geschrieben wird.
Zitat von zebolon am 21. November 2024, 10:15 UhrLinux hat aus vielen - hausgemachten - Gründen extreme Schwierigkeiten, in staatlichen Institutionen Einzug zu halten:
- Tiefe Verzahnung bestehender Systeme mit Microsoft-Produkten: Viele Fachapplikationen in Behörden sind eng mit Microsoft Office verknüpft und ohne diese Basis nicht nutzbar.
- Gewöhnung der Nutzer: Mitarbeiter sind an Windows-Systeme gewöhnt, was den Umstieg auf ein anderes Betriebssystem erschwert und zusätzlich Kosten generiert.
- Marktbeherrschende Stellung von Microsoft: Die weite Verbreitung und Entwicklung tausender Programme für Windows machen einen Wechsel schwierig.
- Hohe Migrationskosten: Der Umstieg auf Linux, wie z.B. in München (LiMux), ist initial sehr kostspielig.
- Mangelnde Unterstützung für spezielle Behördensoftware: Viele spezialisierte Anwendungen sind nicht für Linux verfügbar bzw. müssen erst angepasst werden.
- Fehlende Serverkapazitäten: Viele Behörden verfügen nicht über ausreichende eigene Infrastruktur für Linux-basierte Lösungen.Die wohl größte Hürde ist die fehlende Fachkompetenz von Entscheidungsträgern...
In München bspw. fehlten zuletzt hunderte Systembetreuer / IT-Fachleute. Man sah es nicht für nötig, diese Stellen - aus Kostengründen - zu besetzen (!)Es gibt auch erfolgreiche Beispiele für Linux-Einsatz in Behörden, wie das Bundesamt für Strahlenschutz, das Linux für Server und Arbeitsplätze nutzt...
Linux hat aus vielen - hausgemachten - Gründen extreme Schwierigkeiten, in staatlichen Institutionen Einzug zu halten:
- Tiefe Verzahnung bestehender Systeme mit Microsoft-Produkten: Viele Fachapplikationen in Behörden sind eng mit Microsoft Office verknüpft und ohne diese Basis nicht nutzbar.
- Gewöhnung der Nutzer: Mitarbeiter sind an Windows-Systeme gewöhnt, was den Umstieg auf ein anderes Betriebssystem erschwert und zusätzlich Kosten generiert.
- Marktbeherrschende Stellung von Microsoft: Die weite Verbreitung und Entwicklung tausender Programme für Windows machen einen Wechsel schwierig.
- Hohe Migrationskosten: Der Umstieg auf Linux, wie z.B. in München (LiMux), ist initial sehr kostspielig.
- Mangelnde Unterstützung für spezielle Behördensoftware: Viele spezialisierte Anwendungen sind nicht für Linux verfügbar bzw. müssen erst angepasst werden.
- Fehlende Serverkapazitäten: Viele Behörden verfügen nicht über ausreichende eigene Infrastruktur für Linux-basierte Lösungen.
Die wohl größte Hürde ist die fehlende Fachkompetenz von Entscheidungsträgern...
In München bspw. fehlten zuletzt hunderte Systembetreuer / IT-Fachleute. Man sah es nicht für nötig, diese Stellen - aus Kostengründen - zu besetzen (!)
Es gibt auch erfolgreiche Beispiele für Linux-Einsatz in Behörden, wie das Bundesamt für Strahlenschutz, das Linux für Server und Arbeitsplätze nutzt...
Zitat von Rocki am 22. November 2024, 12:46 UhrNicht zu vergessen ist auch die finanzielle Macht von Microsoft bzw. dass genug Geld für Marketing und "Zusammenarbeit" (z.B. Windows-Vorinstallationen bei neuen Geräten) vorhanden ist. Bekommt irgendwo Linux eine Chance, hat Microsoft die Macht, mit finanziellen Mitteln dafür zu sorgen, dass sich der Wind wieder zu seinen Gunsten dreht. Darüber gabs ja mal eine Doku in der ARD oder im ZDF. Man schaue auch mal hier, was diesbezüglich so alles läuft: https://mediathekviewweb.de/#query=Microsoft Da kann Linux noch so gut sein, es kann allein aus finanziellen Gründen einfach nicht mithalten. Die Mittel sind nicht vorhanden.
Nicht zu vergessen ist auch die finanzielle Macht von Microsoft bzw. dass genug Geld für Marketing und "Zusammenarbeit" (z.B. Windows-Vorinstallationen bei neuen Geräten) vorhanden ist. Bekommt irgendwo Linux eine Chance, hat Microsoft die Macht, mit finanziellen Mitteln dafür zu sorgen, dass sich der Wind wieder zu seinen Gunsten dreht. Darüber gabs ja mal eine Doku in der ARD oder im ZDF. Man schaue auch mal hier, was diesbezüglich so alles läuft: https://mediathekviewweb.de/#query=Microsoft Da kann Linux noch so gut sein, es kann allein aus finanziellen Gründen einfach nicht mithalten. Die Mittel sind nicht vorhanden.